Mellen. 1991 erhielt Mellen Gold beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Der MK startet in diesem Jahr eine neue Runde.
Mission Gold für Mellen: Das Golddorf von 1991 peilt beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ erneut eine möglichst hohe Platzierung an, am besten Edelmetall. Dörfer mit weniger als 3000 Einwohnern können sich bis zum 14. April beim Märkischen Kreis anmelden, wie Kreissprecher Alexander Bange mitteilte. Wie ist der Stand der Dinge in Mellen?
Ortsvorsteher Daniel Schulze Tertilt hat die Dorfbevölkerung bereits zur Jahreswende in einem Rundbrief auf den Wettbewerb hingewiesen. Er wird vom Bundeslandwirtschaftsministerium ausgeschrieben. In diesem Jahr werden die schönsten Dörfer auf Kreisebene gekürt. Im kommenden Jahr findet der Wettbewerb auf Landesebene statt. Zuletzt folgt die Bundesebene.
Daniel Schulze Tertilt hat zudem beim Kreis seine Absicht erklärt, an dem Wettbewerb teilzunehmen, der einst unter dem Titel „Unser Dorf soll schöner werden“ firmierte. Angemeldet ist Mellen allerdings noch nicht. „Wir werden in der nächsten Dorfversammlung im Februar über das Thema sprechen, und dann werden wir eine Arbeitsgruppe gründen“, sagte Daniel Schulze Tertilt der Westfalenpost. „Das haben wir beim letzten Mal auch so gemacht. Ich werde im Dorf zur Mitarbeit aufrufen und die Arbeit auf möglichst viele Schultern verteilen.“
Wenn die Bewertungskommission des Kreises Ende Juni anrückt, soll der Plan für die Bewerbung stehen. Für Daniel Schulze Tertilt hat die Sache einen kleinen Haken. Der Ortstermin steht bereits. Doch er fällt in einen Zeitraum, in der er mit seiner Familie andernorts Urlaub macht: „Die Bereisung steht und fällt natürlich nicht mit dem Ortsvorsteher von Balve-Mellen“, sagte er lachend. „Aber es wäre schön gewesen, wenn ich da sein könnte.“
Infos: Isabelle Schöneborn und Holger Schroer (02352-966-7060 oder -7061; i.schoeneborn@maerkischer-kreis.de/h.schroer@maerkischer-kreis.de).