Balve. Beim Neujahrsempfang in der Evangelischen Gemeinde wurde offenbar, wie wichtig der Verstorbene für Balve war.
Der im Vorjahr verstorbene Engelbert Falke war beim Neujahrsempfang der christlichen Gemeinden im evangelischen Gemeindehaus natürlich nicht da, aber dennoch gegenwärtig. Er war nicht nur unermüdlicher Motor des Kolpingforums, er setzte sich zugleich auch für das Beratungsangebot des Bündnisses für Flüchtlinge ein, auch Sprachkurse waren ihm wichtig. Darauf wies Siegfried Mertens von der Christusgemeinde hin.
Am Rand des Empfangs, kurz vor Ende, fiel der Kfd-Vorsitzenden Angelika Schulte noch eine weitere Stärke des ehemaligen Leiters der längst geschlossenen Grundschule in Langenholthausen ein: Er hatte auch einen Draht zur moslemischen Gemeinde an der Hönnetalstraße.
Dieser Draht ist nicht gerissen, aber zuletzt doch lose geworden – womöglich auch weltweiten Spannungen zwischen den großen Religionen geschuldet.
Dabei muss es aber nicht bleiben. Reden hilft, sagt der Volksmund. Und natürliche Autorität. Wenn einer diese Gabe besaß, dann ganz gewiss Engelbert Falke.