Es wird Zeit, sich in Balve aufs nächste Hochwasser vorzubereiten. Es geht um die Umwelt, und es geht auch ums Geld.
Mag sein, dass Bürgermeister Mühling launig wirkt, wenn er von „Hochwasser-Demenz“ früherer Zeiten spricht. Doch er meint es ernst. Mehr noch: Der Verwaltungschef macht Ernst. Erst holte er sich politische Rückendeckung. Jetzt wirbt er um die Zustimmung der Bürgerschaft, vor allem der Immobilienbesitzer. Und das ist gut so.
+++ HOCHWASSER: CHEFSACHE IN BALVE +++
Hochwasserschutz hin, Renaturierung her – alle Maßnahmen der Verbesserung der fließenden Gewässer im Stadtgebiet müssen verhältnismäßig sein. Berechtigte Interessen von Privatleuten und Gewerbetreibenden müssen berücksichtigt werden. Zugleich sind Immobilienbesitzer gehalten, nicht nur ihr Privatinteresse, sondern auch das Gemeinwohl im Auge zu behalten.
+++ HOCHWASSERSCHUTZ IN LANGENHOLTHAUSEN: DAS IST GEPLANT +++
Politik und Verwaltung ist Geschick und Glück bei den Verhandlungen zu wünschen, vor allem aber, dass es keine Prozesse gibt, die das Verfahren noch stärker ziehen in die Länge als die erwarteten fünf Jahre.
Am Ende geht’s auch um Geld, um Fördergeld, um Umsätze für Tief- und Landschaftsbauer und ersparte Kosten für Hochwasserschäden.