Balve. Am Montag stehen bei Bus und Bahn alle Räder still: Streik. Welche Folgen erwartet die Realschule Balve für die Unterrichtsteilnahme?

Die Realschule Balve stellt sich auf den für Montag angekündigten Streik bei Bus und Bahn ein. Schulleiterin Nina Fröhling rechnet damit, dass einige Kinder nicht zur Schule kommen. Zugleich sagte sie der Westfalenpost am Freitag, sei rechne damit, dass viele betroffene Familien Fahrgemeinschaften organisieren. Üblich sei längst, die Schule telefonisch zu informieren, wenn eine Busverbindung ausfalle.

Die Gewerkschaften Verdi und EVG haben für Montag einen bundesweiten Streik im Nah- und Fernverkehr angekündigt.

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„Es nicht vorgesehen, dass wir in den Distanzunterricht gehen, um allen Kindern die Teilnahme am Unterricht zu ermöglichen“, sagte Nina Fröhling mit Blick auf eine Dienstbesprechung bei der Bezirksregierung Arnsberg am Donnerstag. „Bei uns läuft ganz normal der Schulbetrieb weiter.“

Es könne sein, dass einige Kinder nicht zur Schule kommen. „Wir sind aber digital so gut aufgestellt, dass die Hausaufgaben über die Schulhomepage abgerufen werden können. Außerdem kann man dort sehen, was im Unterricht gemacht wurde.“

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Der Anteil der Fahrschule liegt bei ungefähr einem Drittel. Aus Neuenrade kommen rund 20 Mädchen und Jungen pro Jahrgangsstufe. Betroffen sind auch Kinder aus Beckum und Mellen.

Nina Fröhling erklärte, die Schulverwaltung reagiere auf Streik anders als auf Unwetter. „Bei Unwettern ist das Vorgehen klarer geregelt. Das hängt davon ab, wie stark das Unwetter ist. Dann gibt es von Arnsberg zentral eine Anweisung, bei Streik jedoch nicht. Darüber haben sich manche in den Städten geregelt, weil sie stärker von Ausfällen bei Bus und Bahn betroffen sind.“