Balve. Mehr Mobilität im MK: Die Balver Werbegemeinschaft startet ab sofort ihr Carsharing-Projekt mit 2 Autos. Diese 9 Fakten zählen.
Die Balver Werbegemeinschaft trägt dazu bei, Menschen im MK mobiler zu machen. Am Montag startete ihr Carsharing-Projekt mit zwei E-Autos. Was müssen Nutzerinnen und Nutzer wissen?
1. Welche Fahrzeuge stehen bereit? Zwei E-Autos – ein Opel Corsa und ein Renault Zoe – sind ab sofort verfügbar. Sie stehen auf dem IBS-Parkplatz zwischen Bürgerhaus am Platze und Drostenhaus direkt an einer Doppelladesäule des Attendorner Autozulieferers Mennekes. Die Fahrzeuge haben eine Reichweite von rund 280 Kilometern. Die tatsächliche Reichweite der Fahrzeuge hängt von Fahrweise und Jahreszeit ab.
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2. Wer steht hinter dem Projekt? Die Werbegemeinschaft stemmt Carsharing gemeinsam mit der heimischen Sparkasse. Zwei Drittel der Kosten – 117.0900 Euro – kommen aus dem Leader-Topf der Europäischen Gemeinschaft zur Förderung des ländlichen Raums. Die Förderung läuft über zwei Jahre. Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt.
3. Wie funktioniert die Nutzung? Die E-Autos können via App Moqo gebucht und geöffnet werden. Die App ist von dem Aachener Unternehmen Digital Mobility Solutions GmbH entwickelt worden. „Wir haben vorher ein paar Testfahrten unternommen, um Kinderkrankheiten auszumerzen“, sagte der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Daniel Pütz, bei der Präsentation des Projekts.
4. Wie können sich Nutzerinnen und Nutzer anmelden? Die Werbegemeinschaft informiert auf der Startseite ihrer Homepage balwer.de übers Projekt. Zugleich gibt es einen Link zur Anmeldung. Abgefragt werden Vorname, Name, E-Mail-Adresse sowie Führerscheinnummer. Die Gültigkeit des Führerscheins wir über das Post-Ident Verfahren durchgeführt, hierfür muss man lediglich ein Foto seines Führerscheins nach Anweisung hochladen. Die Bearbeitung kann bis zu 24 Stunden dauern. „Für uns ist wichtig: Es muss so einfach wie möglich sein“, betonte Daniel Pütz.
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5. Welche Kosten fallen an? Die Registrierung ist kostenlos. Es fällt keine Grundgebühr an. Nutzer starten mit zwölf Euro Guthaben. Für die Nutzung gibt es drei Tarife.
Der Standardtarif kostet einen Euro à fünf Minuten. Eine Stunde kostet zwölf Euro. Gefahrene Kilometer werden nicht abgerechnet.
Der Wochenendtarif gilt in der Zeit zwischen Freitag, 17 Uhr, bis Montag, 9 Uhr. Für die Nutzung wird eine Pauschale von 60 Euro berechnet. Für einen Kilometer Strecke werden 20 Cent fällig.
Zudem gibt es einen 24-Stunden-Tarif. Die Pauschale liegt bei 30 Euro, für einen Kilometer Strecke werden 20 Cent fällig.
6. Welche Gebühren können entstehen? Der Gebührenkatalog listet kostenpflichtige Probleme auf von verspäteter Autorückgabe ohne Nachbuchung (30 bis 60 Euro extra plus Nutzungsgebühr, je nach Länge der Verspätung) über Verlust eines Fahrzeugschlüssels (mindestens 100 Euro) bis zu Unfällen (500 Euro Selbstbeteiligung bei Vollkasko, 150 Euro bei Teilkasko).
7. Wie funktionieren Stornierungen? Wer eine Fahrzeugreservierung bis 24 Stunden vor dem Termin storniert, zahlt nichts. Bis zu zwölf Stunden vorher fallen drei Euro an, bei weniger als einer Stunde vorher sind sechs Euro fällig. Gebuchte Fahrten müssen binnen einer Stunde angetreten werden – sonst werden sie storniert.
8. Wer hilft bei Problemen? Künftig soll auf der Homepage der Werbegemeinschaft ein Hilfebereich zu finden sein -. mit Problemlösungen in Text und Bild. Ansprechbar ist aber auch Daniel Pütz, Telefon 02375-2058854.
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9. Welche Zielgruppen spricht die Werbegemeinschaft an? Wer nur gelegentlich ein Fahrzeug oder zeitweise ein Zusatzauto braucht, ist beim Carsharing gut aufgehoben. Auch Mitgliedsfirmen der Werbegemeinschaft können Fahrzeuge nutzen. Als weitere Zielgruppe hat die Werbegemeinschaft Touristen im Blick.