Balve/Menden. Balve übt fürs abgasfreie Zeitalter. Dafür nutzten Stadt, Werbegemeinschaft, Autohäuser und Stadtwerke Menden den Auftakt zur Mobilitätswoche.
Mobilität der Zukunft ist in aller Munde, in Balve schon länger auch durch die Zukunftswerkstatt und die Mobilitätsinsel. Nun wird mit der Europäischen Mobilitätswoche noch mal ein besonderer Aspekt gesetzt. Der Auftakt war am Donnerstag vor der Balver Höhle.
Eigentlich hatte Anna Schulte und ihr Team vom städtischen Innenstadtbüro das Ende des Stadtradelns und den Auftakt der Europäischen Mobilitätswoche auf dem Drostenplatz veranstalten wollen. Doch dann übertraf die Beteiligung am Stadtradeln alle Erwartung. So zogen denn Anna Schulte & Co. kurzerhand auf den größeren Parkplatz vorm Felsendom um.
+++ MOBILITÄTSINSEL MELLEN: SO LIEF DIE PLANUNG +++
Bereits ab Mittag gab’s Angebote rund um die Mobilität der Zukunft. Die heimischen Autohäuser Bichmann und Pape stellten ihre E-Autos vor.
Abschied vom Verbrenner
Auch am Stand der Mendener Stadtwerke ging es um den baldigen Abschied vom Verbrenner. Dennis Müller stellt das sogenannte „hEppy“-Autopaket vor, bei dem es um die Kombination aus Pkw plus Stromversorgung geht, zum Beispiel durch die Wallbox. Wo man sich die Ladeinfrastruktur direkt zum entsprechenden Auto auswählt. Noch wird dieses Angebot nur in Menden gemacht, als Idee für die Zukunft könne es aber auch für Balverinnen und Balver spannend sein, so Müller. Bei den Mendener Stadtwerken können die Mitarbeiter auch erklären, unter welchen Umständen sich die Stromversorgung für ein E-Auto bei einer Mietwohnung realisieren lässt. Ein eigener Stellplatz ist dafür in der Regel eine wichtige Voraussetzung.
+++ MOBILITÄT DER ZUKUNFT: WAS WÜNSCHT SICH MELLEN? +++
Direkt daneben beim Auftakt der Mobilitätswoche steht der Stand der Mobilitätsinsel, die zurzeit bei Lösses in Garbeck beheimatet ist. Hier gibt es etwa die Reise in das Fortbewegen in der Zukunft mittels Virtual-Reality-Brille. Alessa Näpel weist auf Dienstag, 21. September, hin. Dann ist Tag der offenen Tür in Garbeck; man kann die Mobilitätsinsel auf dem Jungferngut zwischen 14 und 18 Uhr ohne Anmeldung besuchen. „Wir hoffen durch die Mobilitätswoche noch einmal auf eine steigende Resonanz in Garbeck“, sagt sie. Bisher habe etwa der Besuch der Gruppe Hönnetal im Wandel einen spannenden Austausch ergeben. „Ich hoffe, hier viele Leute zu treffen die sich engagieren wollen“, sagt Julian Pflichtenhöfer von der Technischen Uni Dortmund. Er will auch mit Radfahrern ins Gespräch zu kommen, die über von Wünschen und Nöten in Balve berichten. Pflichtenhöfer steht fürs Projekt Steam Up, eine Kooperation von TU Dortmund und Mendener Stadtwerken.
+++ MOBILITÄT: DAS IST IN BALVE GEPLANT +++
Ins abgasfreie Zeitalter startet auch die Balver Werbegemeinschaft. Sie präsentierte ihr in Kürze mietbaren E-Bikes. Erste Interessenten drehten Proberunden.