Balve/Menden/Fröndenberg. Omikron wütet in Kitas. Auch kaum betroffenen Einrichtungen in Balve und Menden geht Angst um. Kita-Träger Ruhr-Mark kritisiert das Land.

Der Kita-Träger Gemeindeverband katholischer Kirchengemeinden Ruhr-Mark übt Kritik an dem Vorgehen der nordrhein-westfälischen Landesregierung angesichts explodierender Corona-Fallzahlen.

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Auf Anfrage der Westfalenpost sagte die Pädagogische Leiterin des Verbandes mit Sitz in Dortmund, Martina Kuhlmann, am Donnerstag: „Mit dem Vorgehen aus Düsseldorf bin ich nicht zufrieden. Es fehlt eine einheitliche Krisenstrategie. Wir benötigen einen geregelten Notfallplan, damit wir wissen, wie wir bei einem erhöhten Infektionsgeschehen in Einrichtungen vorgehen können.“ Ein geregelter Notfallplan bedeute, dass Eltern bereits im Vorfeld wüssten, worauf sie sich einstellen können.

Kuhlmann weiter: „Die Teststrategie für Kindertageseinrichtungen muss angepasst werden.“ Sie verwies darauf, dass die Mitarbeitenden in Kindertageseinrichtungen „einen engen und intensiven Kontakt zu vor allem ungeimpften Kindern“ haben. Der einzige Schutz sei das Tragen von Masken, „was bei bestimmten pädagogischen Angeboten auch nicht immer möglich ist“. Kinder haben „keinerlei Schutz“.

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„Daher muss es auch in Kindertageseinrichtungen verbindliche aussagekräftige Testungen für alle geben“, forderte Kuhlmann.