Balve. Das Richtfest rückt näher. Das neue Pfarrheim von St. Blasius in Balve erhält sein neues Dach. Wann wird gefeiert?
Das neue Pfarrheim der Katholischen Kirchengemeinde St. Blasius in Balve erhält sein Dach. Das Richtfest rückt immer näher. Kirchenvorstand Ludger Terbrüggen sagte im Gespräch mit der Westfalenpost, der Termin stehe bereits. Am Freitag, 2. Juli, wollen Bauherr und Bauunternehmen den vorläufigen Abschluss des ehrgeizigen Bauvorhabens zünftig feiern.
Krutmann übergibt Gebäude in Kürze
Schon jetzt lässt sich die neue Dachkonstruktion des Bauprojektes erahnen. Große Dachbalken wurden mithilfe eines Krans auf die vorgefertigte Konstruktion aufgelegt. Ein Balken wiegt in etwa eine Tonne. Ende Juni ist der Rohbau des Neubaus am Kirchplatz fertig, so dass die mit den Bau beauftragte Firma Krutmann aus Lendringsen das Feld räumen und so den Firmen für den Innenausbau das Gebäude übergeben kann.
De-Cent-Laden, Pfarrheim, Verbände-Treff
In dem Gebäude werden unter anderem künftig der De-Cent-Laden der Caritas und das Balver Pfarrarchiv unter der Leitung von Rudolf Rath ein neues Zuhause finden. Auch Verbände und andere ehrenamtliche Einrichtungen aus dem Pastoralverbund Balve-Hönnetal können dort zusammenkommen.
Rückblende. Ende September vergangenen Jahres hat der „Diözesan-Vermögens-Verwaltungs-Rat“ (DVVR) den seit langem geplanten Neubau des Pfarrheims in Balve genehmigt. In den Herbstferien 2020 begannen dort die Baumaßnahmen. Die Kosten belaufen sich auf 2,2 Millionen Euro.
Lange Vorgeschichte
Der Gemeinde war schon lange klar, dass das alte Pfarrhaus in die Jahre gekommen war. Eine Sanierung erschien zu teuer, ein Neubau günstiger. Das alte Gebäude wurde im Jahr des 60-jährigen Bestehens abgerissen. Das war im Frühjahr 2019.
Erste Planungen für einen Neubau gab es seit 2008. Seither kam es immer wieder zu Verzögerungen. So stockte die Planung im vorigen August wegen Lohn- und Materialkosten. Daraufhin hatte es eine mehrstündige Besprechung mit Vertretern der Finanz- und Bauabteilung des Erzbischöflichen Generalvikariatsgegeben. Die Hoffnung lag damals darauf, dass der DVVR die zusätzlich benötigten Gelder bewilligen werde. Die Zusage löste Erleichterung in Balve aus.