Balve. Super Wochenende – doch das war nur der Anfang. So geht der frühe Frühling im Hönnetal weiter.

Frühstart in den Frühling: Ganz Balve hat das warme Wochenende bei strahlendem Sonnenschein genossen. Vorerst bleibt’s dabei. Das geht aus lokalen Wetterdaten hervor. Von sibirischer Kälte zum mallorquinischen Frühling: Das Wetter fährt in Balve, wie andernorts, Achterbahn.

Bis Donnerstag bewegen sich die Höchsttemperaturen um die 17 Grad. Die Tiefsttemperaturen sinken kaum unter sieben Grad.

Sibirische Kälte im Hönnetal

Zum Vergleich: Am 10. Februar sackte die Quecksilbersäule im Hönnetal auf minus 19,2 Grad. So kalt war es schon lange nicht.

Die Prognose stammt von der Wetterstation von Frank Baumeister. Sie steht in Balve oberhalb von St. Blasius. Die Wetterdaten sind im Netz frei zugänglich auf der Seite www.wetter-balve.de. Auch wenn Baumeister kein Meteorologe ist – er arbeitet mit professionellem Gerät. Der Trend wird von einer weiteren Profi-Station in der Region bestätigt. Sie steht in Blintrop. Die lokalen Daten werden ausgewertet von dem privaten Wetterunternehmen Meteomedia.

Sonne satt zwischen Binolen, Benkamp und Blintrop

Meteomedia liefert sogar noch Zusatzinformationen. Demnach bleibt es nicht nur ungewöhnlich lau – es wird auch ungewöhnlich sonnig. Am schönsten dürfte es am Mittwoch werden – mit 7,8 Sonnenstunden. Selbst am Donnerstag sind noch 5,9 Sonnenstunden drin. Erst abends soll das Wetter kippen. Am späten Abend ziehen Wolken auf. Sie bringen Regen. Erwartet werden bis Mitternacht 4,6 Liter Niederschlag pro Quadratmeter.

Der Niederschlag dürfte das Wachstum der Frühblüher fördern. Schon sprießen Schneeglöckchen, Krokusse und Winterlinge in den Beeten zwischen Binolen und Benkamp. Im Hönnetal bringen blühende Bäume wie Erle, Hasel, Birke einen Hauch von Frühling.

Der erste Kaffee auf der Terrasse

Der laue Lenz macht auch die Tierwelt munter. Der Mendener Hobby-Meteorologe Peter Friedrich jubilierte in seinem Internetblog mendenwetter-blogspot.com: „In der Winterheide saugten hunderte Bienen und Hummeln Nektar. Der erste Zitronenfalter flatterte über die Terrasse.“ Friedrich notierte es beim ersten Nachmittagskaffee auf der Terrasse.

Mehr Informationen aus dem Hönnetal: www.wp.de/staedte/balve