Balve. Bürgermeister Hubertus Mühling hat dem Rat zu Beginn seiner neuen Amtszeit seine politischen Pläne vorgelegt. Warum er investieren will – und wo.
Bürgermeister Hubertus Mühling (CDU) hat in seiner programmatischen Rede zum Beginn seiner neuen Amtszeit betont, wie wichtig Investitionen der öffentlichen Hand gerade in corona-bedingt schwieriger Zeit seien.
Mühling dachte dabei unter anderem an Digitalisierung der Schulen, den Bau neuer Feuerwehr-
Gerätehäuser in Sanssouci und Garbeck sowie ein Gebäude auf dem ehemaligen Hauptschulgelände.
Mühling versprach eine „solide Langplanung“. Er wollte, sobald alle Daten für die Aufstellung des kommenden städtischen Haushalt vorliegen, einen „ausgewogenen Plan“ vorlegen.
Als eines der wichtigsten Themen seiner Arbeit bezeichnete der Bürgermeister den geplanten Umbau der Stadtverwaltung. Ein Generationen-Wechsel stehe an. Zudem will Mühling als Verwaltungschef die Digitalisierung in seinem Haus voranbringen. Das soll Dienstleistungen für Bürger vereinfachen, aber auch interne Arbeitsabläufe.
Radweg nach Oberrödinghausen
Mühling äußerte sich auch zur Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen. Einer Ausweisung neuer Gebiete erteilte er eine Absage. Mühling begründete sie mit erwartbarem Widerstand der Bezirksregierung in Arnsberg. Möglich sei aber, neue Wohnhäuser und Unternehmensgebäude in Baulücken zu errichten.
Genau das hatte UWG-Ratsherr Heinrich Stüeken in der vorigen Amtszeit des Rates gefordert. Damit will er den Flächenverbrauch im Stadtgebiet verringern – zu Gunsten der Umwelt.
Der Umwelt dient auch der Ausbau des Radwege-Netzes zwischen Hönne und Sorpe. Mühling benannte drei Strecken. Neben Radwegen von Mellen und Langenholthausen zum Ausflugsziel Sorpesee sprach er, wie bereits im WP-Interview, von einem neuen Radweg im Hönnetal zwischen Volkringhausen und Oberrödinghausen. Als Zielgruppe benannte Mühling Fahrrad-Pendler wie Freizeit-Biker. Die Tourismus-Förderung sei ein lohnendes Ziel. Das habe der Corona-Lockdown im Frühjahr. Viele Reisende, die ihren Auslandsaufenthalt stornieren mussten, seien ins Sauerland gefahren.
Mehr Infos aus dem Hönnetal.