Balve. Die Junge Kirche kam zum ersten „Gipfeltreffen“. An der Piuskapelle sprach Förster Richard Nikodem Klartext.
Sie hatten alles so gut geplant, Top-Referent inklusive. Doch dann machte ihnen das Wetter einen Strich durch die Rechnung: Das erste „Gipfeltreffen“ der Jungen Kirche im Stadtgebiet – es wäre beinahe buchstäblich ins Wasser gefallen. Regengüsse hielten manche(n) Interessierte(n) davon ab, zum Auftakt der dreiteiligen Sommerveranstaltung zur Piuskapelle zu pilgern. Doch für die, die kamen, hat sich der Abend gelohnt, wie Gemeindeassistentin Theresa Wagner vom Katholischen Pastoralverbund Balve-Hönnetal berichtet.
Pastor Christian Naton, Gemeindereferentin Manuela Cyganek und eben Theresa Wagner hatten Förster Richard Nikodem vom Landesbetrieb Wald und Holz als Referent verpflichtet. Er hat gerade mit der Forstbetriebsgemeinschaft Balve seinen Fünf-Jahres-Vertrag verlängert. Nikodem kennt sich mit heimischer Flora und Fauna und, natürlich, dem Klimawandel vor Ort so gut aus wie sonst nur wenige.
Nikodem sah den Regen nicht ohne Freude. Niederschläge seien derzeit besonders wichtig für Pflanzen und Tiere. „Es entstand auch ein Dialog zwischen den Teilnehmern und dem Förster“, sagt Theresa Wagner. Die Veranstaltung wurde musikalisch begleitet durch Manuela Cyganek und Christian Naton.
Für die Junge Kirche hatte der Regen allerdings eine nicht so schöne Folge: Der geplante Gang in den Wald fiel aus.
Treffen am Galgenberg
Am Donnerstag, 9. Juli, geht’s weiter. Das zweite „Gipfeltreffen“ findet um 19 Uhr am Galgenberg an der Hexenstele statt. Die Veranstaltung, die sich um die mittelalterliche Hexenverfolgung dreht, findet auch bei Regen statt. In diesem Fall treffen sich die Teilnehmer in der St.-Blasius-Kirche. Dort erinnert ein Gemälde an dunkle Zeiten.