Balve. Die Junge Kirche geht im Hönnetal neue Wege. Sie führen hoch hinaus. Gemeindeassistentin Theresa Wagner erzählt, was geplant ist.
Die Junge Kirche des Katholischen Pastoralverbundes Balve-Hönnetal bittet Jugendliche zu nicht weniger als drei „Gipfeltreffen“. Was es damit auf sich hat, erläutert Gemeindeassistentin Theresa Wagner im Gespräch mit der „Westfalenpost“.
„Wir haben Orte gesucht, die möglichst hoch liegen, und da fiel uns zunächst die Piuskapelle ein“, sagt sie. Dort findet am Donnerstag, 2. Juli, 19 Uhr, das erste Gipfeltreffen statt. „Unser Wald“ heißt im Mittelpunkt: So lautet das Thema. Theresa Wagner sowie Pastor Christian Naton und Gemeindereferentin Manuela Cyganek wollen mit jungen Leuten über „Schönheit und Krise der Schöpfung“ sprechen, wie der Untertitel des nachdenklichen Abends lautet. Als Experte kommt der gerade im Amt bestätigte Förster Richard Nikodem vom Landesbetrieb Wald und Holz. Selbst wenn es beim Gespräch nicht heiß hergehen sollte: Kaltgetränke gibt es in jedem Fall.
Ein dunkles Kapitel der deutschen wie der örtlichen Geschichte arbeitet das Dreier-Team gemeinsam mit jungen Gläubigen am Donnerstag, 9. Juli, 19 Uhr, an Ort und Stelle auf: Sie blicken an der Hexenstele am Galgenberg zurück auf die düstere Zeit der Hexenverfolgung. Sie stellen buchstäblich in Frage, ob derlei Grausamkeit „in Gottes Namen“ waren. Der Redefluss bei der Diskussion wird erneut durch kalte Getränke gewährleistet.
Das große Finale ist für Donnerstag, 16. Juli, 19 Uhr, geplant. Der vorerst letzte Gipfeltreffen findet an der SGV-Hütte statt. Das Motto lautet „Lebensfreude: Das große Geschenk“. Im Mittelpunkt eines lockeren Abends steht gemeinsames Grillen.„Erst hatten wir die Themen, und dann kamen die Orte“, berichtet Theresa Wagner. Veranstaltungen unter freiem Himmel setzen trockenes Wetter voraus. Für den Fall, dass es regnet, ist das Orga-Team vorbereitet: „Bei Regen treffen wir uns in der St.-Blasius-Kirche. Wir hoffen aber, dass der Fall nicht eintritt.“
Mehr Infos: pv-balve-hoennetal.de.