Arnsberg. Ein tot aufgefundener Jugendlicher in einem Bachtal bei Arnsberg-Breitenbruch löste am Sonntag einen Polizei- und Rettungseinsatz aus. Der Todesfall warf auch einen Schatten auf das Schützenfest der St. Hubertus-Bruderschaft Breitenbruch. Der Vorfall war hier -wie auch bei anderen Veranstaltungen der Stadt - lange das Gesprächsthema Nummer eins.
Die Polizei bestätigte den Vorfall, wollte am Wochenende aber noch keine konkreten Details nennen. Spaziergänger hatten den Jugendlichen - er soll 15 Jahre alt gewesen sein - tot im Bachtal in der Nähe des Campingplatzes gefunden. Wiederbelebungsversuche von Passanten und später auch der Notärztin blieben erfolglos.
Polizei und Staatsanwaltschaft waren am Sonntagmorgen sofort ausgerückt, um den zunächst rätselhaften Fall zu untersuchen. Notfallseelsorger betreuten die Angehörigen des Jungen.
Laut Polizei kein Fremdverschulden
Wie es hieß, läge offenbar kein Fremdverschulden vor. Möglicherweise sei eine Vorerkrankung für den Tod des Jugendlichen verantwortlich gewesen. Dem Vernehmen nach war der Tote ein Gast der Campinganlage. Genauere Angaben wollte die Polizei gestern nicht machen.
Bei den St. Hubertus-Schützen in Breitenbruch sorgte der Vorfall für große Betroffenheit und trübte ein wenig die Feststimmung. Traditionell haben die Schützen ein sehr gutes Verhältnis zu den Gästen des vielfach von Dauercampern genutzten Campingplatzes.