Arnsberg. Hochsauerlandkreis sichert vorübergehenden Betrieb der Lehrschwimmbecken in Arnsberg und Voßwinkel. Keine Verkeimung des Beckenwassers.

Die beiden Lehrschwimmbecken in Voßwinkel und Arnsberg können – temporär und unter Auflagen – bis Ende 2025 in Betrieb bleiben. Bürgermeister Ralf Paul Bittner hatte um den befristeten Weiterbetrieb gebeten, damit der Schwimmbetrieb für Schulen, Vereine und somit auch in erster Linie für die Schwimmlernkurse sichergestellt wird, bis die neuen Wasserflächen in Hüsten und Arnsberg zur Verfügung stehen. Jetzt hat der Hochsauerlandkreis daraufhin eine letztmalige Verlängerung der Betriebserlaubnis bis zum 31. Dezember 2025 erteilt.

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„Ich möchte mich beim Hochsauerlandkreis für die enge Zusammenarbeit und gute Kooperation bedanken. Diese Nachricht bedeutet eine große Erleichterung, da uns aktuell so weiter die Wasserfläche insbesondere für die Schulen und Vereine zur Verfügung steht“, betont Bürgermeister Ralf Paul Bittner.

Bei den regelmäßig durchgeführten Untersuchungen konnte keine mikrobiologische Verkeimung des Beckenwassers nachgewiesen werden, darüber hinaus sind keine Erkrankungen im Zusammenhang mit den Lehrschwimmbecken aufgetreten – daher konnte die Zustimmung des Gesundheitsamtes für eine Verlängerung erfolgen. Vorausgesetzt wird, dass die Stadt Arnsberg die hygienischen Auflagen und Maßnahmen zum Betrieb weiterhin erfüllt.

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Die Fristverlängerung gilt letztmalig, da einige der erforderlichen Maßnahmen insbesondere im Lehrschwimmbecken Voßwinkel, wie z.B. die Erhöhung des Frischwasserzusatzes, unmittelbar negative Auswirkungen auf die bereits bestehenden Schäden in der Bausubstanz nehmen und diese mittelfristig verschärfen werden.

„Mit den neuen Schwimmflächen in Hüsten ab September dieses Jahres und in Arnsberg ab Ende nächsten Jahres sowie perspektivisch mit dem Neubau des Lehrschwimmbeckens in Herdringen, haben wir in der Stadt dann eine gute Situation zum Schwimmenlernen in der Stadt. Besonders erfreulich ist, dass wir das in Rekordzeit umsetzen können. So werden in kürzester Zeit neue Kapazitäten geschaffen, während andernorts Lehrschwimmbecken alternativlos geschlossen werden. Schön, dass wir jetzt auch den Übergang so gut gestalten können. Damit stehen wir in Arnsberg dank der guten Zusammenarbeit mit der örtlichen Politik und dem Gesundheitsamt insgesamt sehr gut da“, so der Bürgermeister.

Die SPD Arnsberg reagierte umgehend auf die Nachricht des Hochsauerlandkreises. In einem ersten Statement heißt es, dass sich nun grundsätzlich etwas bei den Arnsberger Lehrschwimmbecken tue, die für das Schul- und Vereinsschwimmen unerlässlich seien. Am Schwimmbad Nass entstehe gerade ein neues Becken. Auch in Arnsberg stehe ein Neubau mit 25 Meter Becken in den Startlöchern. In Herdringen werde in absehbarer Zeit ebenfalls ein Neubau entstehen.

Die SPD dankte Bürgermeister Ralf Paul Bittner für sein Engagement in der Angelegenheit. Frank Neuhaus, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg erklärt: „Wir freuen uns über die vom Hochsauerlandkreis erteilten Betriebsverlängerungen für die Lehrschwimmbecken in Arnsberg und Voßwinkel. Stehen damit doch die für den Schul- und Vereinsschwimmsport wichtigen Wasserflächen noch weiter zur Verfügung. Wir danken ausdrücklich unserem Bürgermeister Ralf Paul Bittner und der Verwaltung für das kluge und vorausschauende Handeln, welches zu den temporären Betriebsverlängerungen geführt hat.“