Neheim. Ein neues Ladenlokal und neun neue Wohnungen sind geplant: Was sich verändert - und wann es losgeht.

Alles andere als ein architektonischer „Hingucker“: Das Haus Apothekerstraße 16 in der Neheimer Innenstadt ist in die Jahre gekommen, der Farbanstrich blättert. Daran ändert auch das Wappen der Fleischerei Buchheister über der Einfahrt zum Hinterhof - ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten - nichts. Jemand, der etwas ändern wird - und zwar radikal - stammt aus Ense:

Peter Menge - dessen Unternehmen „MS-Aktiv-Bau GmbH“ im Hellweg Forum 1 in Ense-Bremen angesiedelt ist und aktuell an der „Möthe“ in Hüsten baut - hat die Immobilie erworben - und plant ihren Abriss. Anschließend soll dort ein Wohn- und Geschäftshaus mit Ladenlokal im Erdgeschoss und neun Wohnungen entstehen.

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„Eine Bauantrag ist gestellt - die Planung bereits mit der Stadt vorbesprochen“, verrät Sebastian Vogelsang, Prokurist der vermarktenden Volksbank Sauerland Immobilien, auf Nachfrage der Redaktion. Der Neubau wird viergeschossig hochgezogen, im Erdgeschoss angesiedelt ist das 146 Quadratmeter große Ladenlokal - Geschäft oder Gastronomie sind Optionen. Derzeit noch völlig offen: Die Zukunft der aktuell im Haus firmierenden Pizzeria Buon Gusto.

Noch völlig offen ist die Zukunft der aktuell im Haus firmierenden Pizzeria Buon Gusto.
Noch völlig offen ist die Zukunft der aktuell im Haus firmierenden Pizzeria Buon Gusto. © WP | Torsten Koch

Völlig klar hingegen die Gestaltung der drei Obergeschosse: Diese nehmen jeweils drei - insgesamt also neun - moderne Wohnungen auf. Die Flächen der Wohnobjekte bewegen sich zwischen 58 und 88 Quadratmetern - attraktiv demnach u.a. für Kapitalanleger - auch zur Vermietung. Barrierefrei und mit Aufzug sowie der Möglichkeit, einen von sieben Stellplätzen im Hinterhof zu erwerben, spreche diese Planung für „ein generationenübergreifendes Wohnen“, so Vogelsang.

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Mit der Vermarktung möchten der „Teamleiter Immobilienvermittlung“ und seine Kollegin Nina Bresinski schon Ende Juni/Anfang Juli 2024 starten. Ebenfalls noch in diesem Jahr erfolgt der Abriss der Bestandsimmobilie.

Eine Diskussion um „erhaltenswerte Fassaden“, wie zuletzt des Öfteren in der benachbarten Hauptstraße geführt, dürfte sich dabei erübrigen. Der Zustand dieses Hauses sei nicht erhaltenswürdig, legt sich der VoBa-Immobilienfachmann fest - und fügt hinzu: „Es handelt sich - wie an der Möthe in Hüsten - um ein Projekt, das noch komplett von einem Investor erworben werden kann.“ Kontakt für Interessenten auf: die-volksbank-makler.de/ansprechpartner/