Sundern. Helen Schreiber folgt auf Christine Vollmer und möchte künftig mehr Akzente nach außen setzen. Zahlreiche Ideen im Gepäck

Seit 1. Mai ist Helen Schreiber die neue Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sundern und damit die Nachfolgerin von Christiane Vollmer, die nun in den Ruhestand verabschiedet wurde.

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„Chancengerechtigkeit ist ein wichtiges und aktuelles Thema. Parität der Geschlechter ist noch nicht erreicht“, sagt Helen Schreiber. „Eine Kommune ist ein guter Ort, um sich das Thema Gleichstellung ins Bewusstsein zu rufen, sowohl intern als auch extern, denn hier ist die Gleichstellung noch sehr agil“, so Schreiber.

Das Thema Bildung liegt mir sehr am Herzen. Bildung und Chancengleichheit gehen Hand in Hand.“
Helen Schreiber - Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sundern

Für die studierte Betriebspädagogin steht zunächst eine Orientierungsphase an, um sich in ihrem neuen Aufgabenbereich einen Überblick zu verschaffen. Aber eines ist bereits jetzt schon klar, sie wird sich sowohl nach innen als auch nach außen ausrichten. Die Öffentlichkeitsarbeit soll Priorität sein, denn sie möchte Akzente nach außen setzen. Dabei steht das Netzwerken im Fokus. Zudem wird die Gleichstellungsstelle bei der Fortschreibung des Gleichstellungsplanes mitwirken. Zu den allgemeinen Tätigkeiten zählt die Beteiligung, Beratung und Unterstützung der Dienststellen der Stadt Sundern sowie bei kommunalen Entscheidungen.

Zuletzt war Helen Schreiber Bildungsreferentin bei der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Paderborn und Fachbereichsleiterin für Beruf und Digitales bei der VHS Menden-Hemer-Balve. „Das Thema Bildung liegt mir sehr am Herzen. Bildung und Chancengleichheit gehen Hand in Hand.“

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Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke macht klar: „Die Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist im Grundgesetz verankert, doch in der Realität, insbesondere im Berufsleben, noch keine gängige Praxis. Obwohl wir bei der Stadtverwaltung Sundern mittlerweile eine Fachbereichsleiterin und eine Beigeordnete haben, müssen wir die Kommune stetig weiterentwickeln. Dabei ist das Amt der Gleichstellungsbeauftragten ein wesentlicher Pfeiler. Wir sind glücklich, dass wir eine so kompetente Nachfolgerin gefunden haben. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Sundern ist telefonisch unter 02933/81-140 oder per E-Mail an h.schreiber@stadt-sundern.de erreichbar.