Neheim. Am Mittwochmorgen ist ein Zug mit einem Wohnwagen kollidiert. Die Strecke zwischen Wickede und Neheim war stundenlang gesperrt
Auf der Bahnstrecke zwischen Wickede (Ruhr) und Neheim-Hüsten ist es am Mittwochmorgen gegen 8 Uhr zu einer Alarmierung der örtlichen Feuerwehrkräfte gekommen. Ein Triebwagen der Deutschen Bahn hat am Bahnübergang in der Jahnallee in Neheim auf Höhe des Restaurants Eleo 1220 einen Wohnwagen erfasst. Der Wohnwagen hatte sich nach ersten Erkenntnissen der Polizei HSK von der Anhängerkupplung des Autos gelöst. Warum dies geschehen ist, bleibt jedoch bislang unklar. Durch den gewaltigen Zusammenprall war ein riesiges Trümmerfeld entstanden.
Die Polizei HSK meldet, dass eine Person im Zug in Richtung Winterberg durch den Unfall leicht verletzt worden sei. Zum Zeitpunkt des Unfalls sollen sich insgesamt 25 Personen in den Zugabteilen befunden haben.
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Die Einsatzkräfte der Hauptwache Neheim und des Löschzugs Neheim waren damit beschäftigt, zwei beschädigte Gasflaschen in dem Wohnwagen zu löschen. Außerdem gab es auch noch eine Rauchentwicklung an der Diesel-Lok. Die Situation war laut Feuerwehr nach kurzer Zeit vollständig unter Kontrolle, sodass die Einsatzkräfte zügig von der Unfallstelle abrücken konnten.
Der Streckenabschnitt ist aktuell aufgrund der finalen Rettungsarbeiten und Beseitigung der Trümmer noch gesperrt. Gegen 15 Uhr soll die Strecke aber wieder freigegeben werden. Durch die stundenlange Streckensperrung kam es zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr.
Um diese Situation zu meistern, hatte die Deutsche Bahn einen Schienenersatzverkehr eingerichtet, wie ein Bahnsprecher auf Anfrage unserer Zeitung erklärte. Die Züge aus Richtung Dortmund enden solange die Sperrung noch läuft in Fröndenberg, die Züge aus Richtung Bestwig enden wiederum in Neheim-Hüsten.