Oeventrop. Baustelle Dinscheder Brücke erlebt am Dienstag einen Meilenstein. 200 Betonmischer-Ladungen werden seit den Morgenstunden aufgebracht.
Die Arbeiten an der Baustelle der neuen Dinscheder Brücke auf der L735 in Arnsberg erleben am Dienstag einen Meilenstein auf dem Weg zur Fertigstellung: seit den frühen Morgenstunden fahren im Minutentakt Betonmischer-LKW vor und bringen 1450 Kubikmeter Beton.
Über zwischenzeitlich vier Pumpen wird das Material auf den Brücken-Überbau aufgetragen und von 35 Betonierern verarbeitet. Insgesamt ist das Bauunternehmen Pohlmann mit 40 Mitarbeitern vor Ort. Ziel ist es, innerhalb von elf Stunden auf die komplette neue Brücke eine fast ein Meter dicke Betonschicht aufzubringen. Die Arbeit muss in einem Stück erledigt werden, um nachher keine unterschiedlichen Trocknungsstrukturen vorzufinden.
Wegen des Wetters gab es in den letzten Monaten Pausen, aber jetzt geht es ohne Hindernisse weiter. Das berichtete Oscar Santos von Straßen NRW schon vor einigen Tagen.
Als nächster Meilenstein stehen nun die Betonarbeiten für den neuen Überbau der rund 80 Meter langen Brücke bevor. „Das wird spannend“, ahnte Bauleiter Peter Aßhoff von Straßen.NRW. „Wir arbeiten dann an der Baustelle mit 1.450 Kubikmetern Beton, mehreren Betonpumpen und einem großen Team, um den neuen Überbau fertigzustellen.“
Vier Betonpumpen waren im Einsatz.. Die Pumpen werden jeweils an den Enden der Brücke platziert, wo sie permanent durch Transportmischer mit Beton beliefert werden. Die benötigten Materialmengen stellten eine logistische Herausforderung dar. Für die Transportmischer musste eine ungehinderte Zu- und Abfahrt sichergestellt werden. Somit war eine Komplettsperrung der Behelfsbrücke für den Durchgangsverkehr sowie auch für zu Fuß gehende und radfahrende Personen über die gesamte Betonierdauer unumgänglich.
Am Nachmittag zeigte sich die Bauleitung vor Ort zuversichtlich, die Arbeiten am Abend beenden zu können. Zwischenzeitlicher Nieselregen war unproblematisch. Nach der Betonierung wird die Fläche mit einer Folie abgedeckt.
Während dieser Zeit erfolgte die Umleitung über Arnsberg-Wildshausen und Meschede-Freienohl im Verlauf der K13 und L541. Aufgrund der Brückensperrung hatte sich die Stadt Arnsberg mit dem Unternehmen Westfalenbus wieder auf einen Sonderbusfahrplan verständigt.