Arnsberg. Bahn modernisiert ab Montag. Zugverkehr weitestgehend nicht betroffen. Wo Umleitungen für Verkehrsteilnehmer ausgeschildert werden.

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert insgesamt zehn Bahnübergänge (BÜ) im Sauerland. Ab Montag, 26. Februar, bis Anfang April wird mit der „Jahnallee“ in Arnsberg-Neheim der nächste Bahnübergang komplett modernisiert. Um die Auswirkungen auf die Fahrgäste so gering wie möglich zu halten, baut die DB „unter rollendem Rad“ - also in den nächtlichen Zugpausen. Während der Bauarbeiten werden die BÜ mithilfe einer mobilen Sicherungsanlage gesichert. Autofahrer, Fußgänger und Fahrradfahrer können die Übergänge daher nutzen.

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Die Experten der Bahn arbeiten sich bereits seit Sommer 2023 „Bahnübergang für Bahnübergang“ auf einem etwa zwölf Kilometer langen Abschnitt zwischen Wickede (Ruhr) und Bestwig voran. Die Bauteams statten die Übergänge in jeweils vier Wochen mit aktueller Technik aus. Dazu gehören neben einer neuen Sicherungsanlage auch neue Schranken und Lichtzeichen. Damit erhöht sich die Verkehrssicherheit für alle Straßenverkehrsteilnehmer. Für eine moderne und zukunftsfähige Infrastruktur investiert die DB insgesamt 20 Millionen Euro in die Bahnübergänge.

Weitere Arnsberger Übergänge betroffen

Auf dem Bauplan stehen noch die folgenden Übergänge: „Trift“ und „Bergheimer Weg“ in Neheim, „Bachum“, „Zöllner“, „Rolandsbogen“, „Echthausener Straße“ und „Voßwinkel“ in Arnsberg sowie „Füchte“ in Wickede (Ruhr). Außerdem finden in den Abschnitten zwischen den Bahnübergängen wichtige Arbeiten, u.a. an Kabeln statt. Um die Modernisierung der Bahnübergänge abzuschließen, muss das Projektteam zudem den Oberbau – also Schiene, Schotter und Schwelle – in den Bereichen der Bahnübergänge erneuern und an die Bahnübergangstechnik anpassen.

Sperrungen in den Sommerferien - Lärmbelästigungen

Dafür wird in den kommenden Sommerferien sowie im September eine Sperrung der Gleise notwendig. Über die verkehrlichen Auswirkungen wird die DB rechtzeitig und sobald das Ersatzkonzept feststeht, informieren.

Die DB stimmt sich zu den Arbeiten eng mit den betroffenen Städten und Kommunen ab. Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm nicht immer zu vermeiden. Die Bahn AG bittet Reisende und Anwohner daher bereits jetzt um Verständnis. Die betroffenen Anwohnenden werden über die jeweiligen anstehenden nächtlichen Baumaßnahmen direkt informiert.