Viele Ehrenamtliche für den Karneval der Generationen aktiv

„Unser Ziel ist es, mit der Veranstaltung auch Menschen zu erreichen, die sonst nicht mehr an öffentlichen Karnevalsveranstaltungen teilnehmen können“, erklärt Martin Polenz, Leiter der Fachstelle Zukunft Alter. Gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg und den drei großen Karnevalsvereinen „Blau Weiß Neheim“, „Hükage“ und die „Klakag“ Arnsberg richtete diese das Fest in Kooperation mit der Sparkasse Arnsberg-Sundern (unterstützt das Fest seit Jahren finanziell), Veltins und die Volksbank aus.

Ludger Maas, Vorsitzender des Arnsberger Seniorenbeirats: „Für diese tolle Feier arbeiten die drei Karnevalsgesellschaften mit dem Seniorenbeirat und der Stadt eng zusammen. Für die ältesten Mitglieder in der Gesellschaft ist das eine wunderbare Sache! Unser Dank gilt der Sparkasse Arnsberg-Sundern und der Firma Veltins, und insbesondere allen ehrenamtlichen Unterstützerinnen und Unterstützern dieser besonderen Feier“.

„Und es sind viele Ehrenamtliche aktiv, ohne die es gar nicht möglich wäre, die Idee des Karnevals der Generationen umzusetzen“, so Polenz weiter, der selbst aus gesundheitlichen Gründen leider nicht an der Feier teilnehmen kann. Darunter beispielsweise auch Gaby Steinberg aus Arnsberg. Gemeinsam mit ihrem Mann, der im Seniorenbeirat ist, unterstützte sie die Vorbereitung des Fests. „Das ist eine Menge Arbeit - ein großer Aufwand“, sagt sie, „aber es macht auch Spaß, wenn man sieht, wie viel Spaß die Menschen dann hier haben.“

Zeitlich kompaktes Programm mit Musik und Tanz

Das Programm besteht aus viel Tanz und Musik und ist zeitlich kompakt gehalten. „Unser Ziel ist es, mit der Veranstaltung auch Menschen zu erreichen, die sonst nicht mehr an öffentlichen Karnevalsveranstaltungen teilnehmen können“, so Martin Polenz. „An dieser Feier wirken so viele Menschen mit, um gemeinsam einen schönen Nachmittag zu erleben. Wenn man die fröhlichen Gesichter sieht, weiß man, dass es sich gelohnt hat. Für mich ist diese Veranstaltung auch ein Zeichen für den großen Zusammenhalt, den es in dieser Stadt gibt.“

Es sind nicht nur die Tanzgarden, die die Seniorinnen, Senioren und all die anderen Gäste zum Schunkeln bringen; es ist auch Manfred Grütling, der als „Leseratte“ angekündigt wird und voller Begeisterung eine Büttenrede hält, in der er selbst kaum zu Wort kommt. Denn sie besteht größtenteils aus Sprichworten, die den Gästen nicht unbekannt sind. Und so beenden sie „im Chor“ seine angefangenen Sätze.

Ebenfalls nicht zu kurz kommen die zwischenmenschlichen Unterhaltungen. Denn hier treffen sich Menschen wieder, die sich gegebenenfalls schon lange nicht mehr gesehen haben. Einfach, um zu reden, zu feiern - und schlicht ein Teil der Gesellschaft zu bleiben.