Sundern. TuS Sundern überzeugt Teams, Helfer und Sponsoren mit Fußballturnier-Konzept, das nur Gewinner kennt. 10.300 Euro für soziale Zwecke.
Die erste Auflage des Röhrtal-Charity-Cups des TuS Sundern ist Geschichte - die Idee aber begeisterte und lebt. Das Turnier auf Kunstrasen mit Rundumbande in der Halle bereitete nicht nur den Fußballern Spaß, sondern brachte einen stattlichen Erlös für wohltätige Zwecke in der Region. Die Teams zahlten Startgeld, verzichteten auf Gewinnprämien und bestimmten anstatt dessen die sozialen Zwecke, an die das „Preisgeld“ gespendet werden soll. 120 ehrenamtliche Helfer aus Sundern machten möglich, dass 10.300 Euro Charityhilfe ausgeschüttet werden konnten.
„Der TuS Sundern, als Ausrichter dieser Mammutveranstaltung, ist erleichtert und glücklich, dass alles hervorragend geklappt hat“, so Abteilungsleiter Eric Wachholz, „der Mut, viele Dinge anders zu machen oder komplett neu aus dem Boden zu stampfen, wurde belohnt und wir haben zumindest für unsere Region die Messlatte auf ein neues Level gehoben!“
Am ersten Turniertag waren die U-17 Spieler die ersten Mannschaften, die um einen Spendenbetrag spielten. Der Hombrucher SV gewann und spendete 500 Euro an den Verein Kinderlachen, der Zweitplatzierte Bundesligist VfB Waltrop ließ seinen Gewinn von 300 Euro dem Deutschen Roten Kreuz in Waltrop zukommen und der TuS Sundern spendete sein Spendengeld (100€) als Drittplatzierter den Caritas Werkstätten in Sundern. Der darauffolgende Tag drehte sich dann um die U-19-Teams, bei denen sich der SC Verl durchsetzen konnte und den Hauptgewinn in Höhe von 500 Euro an die Toni-Kroos-Stiftung spendete. Die Zweitplatzierte SG Wattenscheid überließ den Gewinn (300€) dem Kinderschutzbund in Bochum, während der VfB Waltrop als dritter 100 Euro für die Kinderkrebsstiftung in Bonn gewinnen konnte.
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Die Damenmannschaften hatten ihren Auftritt am dritten Turniertag. Dort gewann die SG Grevenstein / Hellefeld und brachte der Kinderhospiz Balthasar in Olpe 750 Euro ein. Der Zweitplatzierte Holzwickeder SC gewann 500 Euro für die Kinderhospiz Datteln und die Torfabrik Meschede konnte sich über die 250 Euro des Drittplatzierten FC Remblinghausen freuen.
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Am Samstag spielten dann die Herrenmanschaften aus der Kreisliga, von denen sich der TuS Plettenberg 2 1500€ für den Verein Kinderheimat in Plettenberg sichern konnte. Die Zweitplatzierte zweite Mannschaft des TuS Langenholthausen konnte 750€ für die Landjugend in Langenholthausen gewinnen und der TuS Hachen gewann 500€ für das St. Marien Wohnhaus in Hachen.
Am Sonntag spielten dann die Überkreislichen Herrenmannschaften in der ausverkauften Halle. Bei ihnen gewann der TuS Sundern und verdiente der Hilfsaktion „Meine kleinen Kämpfer“ 1500 Euro. Die TuS Oestinghausen sicherte dem Integrationskindergarten in Hultrop mit ihrem zweiten Platz 750 Euro, während der BSV Menden 500 Euro Preisgeld für die evangelische Jugendhilfe in Menden verdiente. Je 100 Euro gingen an den ambulanten Hospizdienst Sternenweg (Platz 4 SC Neheim), Kardinal-van-Galen-Schule Eslohe (Platz 5 BC Eslohe) und Jugendhospitdienst Unna (Platz 6 Königsborner SV).
Während die Mannschafen über das Turnier hinweg 9100 Euro Spendengelder an die vorher ausgewählten Hilfsorganisationen verteilten, wurden auch noch weitere 1200 Euro, die durch den Eintritt und die Cafeterie eingenommen worden waren, an die Neven-Subotic-Stiftung gespendet und in Form eines Schecks an die Vertreterin Elisabeth Vielhaber überreicht. Diese Spende sorgt laut eigenen Aussagen der Stiftung dafür, dass 24 Menschen in den ländlichen Regionen von Afrika Zugang zu sauberen Wasser erhalten.
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Nächstes Jahr startet dann die nächste Auflage des Röhrtal-Charity-Cups, bei dem das Ziel sein wird, den Hilfsorganisationen eine noch höhere Summe zukommen zu lassen. „Jeder kann helfen, ob als Teilnehmer oder Zuschauer, Mann muss nur 2025 beim nächsten RCC dabei sein“ sagt Andreas Mühle vom TuS Sundern zum Ziel für das nächste Jahr. Auch Abteilungsleiter Eric Wachholz sieht viel Potenzial. „Wir werden den sozialen Zweck noch mehr in den Vordergrund stellen“, sagt er. Das Konzept sei gut angekommen. „Es ist doch so, dass das Preisgeld ansonsten auf Mallorca bei der Mannschaftsfahrt ausgegeben würde“, so Wachholz, „dadurch, dass die Beträge hier gespendet werden, wird kein Bier weniger auf Malle getrunken“.