Arnsberg/Sundern. Die Wettervorhersagen warnen spätestens ab Mittwochmittag vor starkem Schneefall und Glatteis in Arnsberg und Sundern.

Wintereinbrüche sind das Tagesgeschäft der Winterdienste der Städte Arnsberg und Sundern sowie der für die Landstraßen zuständigen Straßenmeisterei Müschede des Landesbetriebs straßen.nrw. Die Warnung des Deutschen Wetterdienstes bringt die „Winterexperten“ nicht aus der Ruhe. Gut vorbereitet aber sind sie dennoch.

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Streuguthallen gut gefüllt

„Vorbereitungen sind getroffen“, erklärt Christiane Knippschild, Sprecherin der Region Sauerland-Hochstift von straßen.nrw. Die entsprechenden Einsatzpläne stünden aber bereits seit Oktober. „Die Streuguthallen sind gut gefüllt“, sagt sie. Jährlich werden für den gesamten HSK 7500 Tonnen Salz und 2150 Tonnen Sohle benötigt. Im Raum Hochsauerlandkreis sind die Straßenmeistereien Arnsberg, Meschede, Brilon und Winterberg zuständig. „Alle Fahrzeuge sind bereits vorbeugend gewartet und Anbaumaschinen geprüft“, heißt es weiter. Auch das sei schon im Herbst geschehen, damit alles im Ernstfall einsatzbereit ist. Am Standort Arnsberg sind 16 eigene Mitarbeiter; fünf eigene Fahrzeuge und vier Unternehmer-Fahrzeuge bei großen Lagen im Einsatz. Die Straßenmeisterei in Müschede hat allein rund 130 Kilometer Landstraße abzudecken.

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Die Technischen Dienste der Stadt Arnsberg haben die bevorstehende Lage ebenfalls im Blick. „Wir beobachten die Wetterlage und Prognosen kontinuierlich“, sagt Ramona Eifert, Sprecherin der Stadt Arnsberg, „zur Sicherheit haben die Technischen Dienste Vorbereitungen für einen längeren Einsatz getroffen“. Aktuell laufe der Winterdienst in Arnsberg nach Plan. „Das Team ist voll einsatzfähig. Auch die gesamte Fahrzeugflotte steht bereit für ihren Einsatz“, vermeldet Ramona Eifert. Auch der Salzbestand sei auf alle Fälle ausreichend.

Verständnis für Verkehrsbeeinträchtigungen

Keinen Sinn mache es bei der angekündigten Situation, dass die Straßen vorgestreut werden. „Vorgestreut wird nicht, da dies keinen Effekt bei extremen Schneefall - so wie er ankündigt ist - hat“, sagt die Stadtsprecherin. Bei extremen Schneefall werden in Arnsberg wie gehabt erst die Straßen der Kategorie 1 freigehalten - das sind die Hauptverbindungen der Stadt. „Wir möchten aber darauf hinweisen, dass es zu Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann - je nach Wetterverlage, Verkehr, den tatsächlichen Straßenverhältnissen und wie die Räumfahrzeuge durchkommen“, bittet Ramona Eifert schon jetzt um Verständnis.

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Gehwege und Co. per Hand gestreut

Die Technischen Dienste sind nach Angaben von Sprecherin Alicia Sommer in „normaler“ Winterdienstbereitschaft, die auch am Mittwoch die volle Gültigkeit habe. Im Rahmen des Winterdienstes arbeiten die Technischen Dienste Sundern zudem mit insgesamt sechs Fremdunternehmen zusammen. Die Sunderner Technischen Dienste selbst verfügen über sechs Großfahrzeuge wie LKW oder Unimog - dazu kommen fünf Schmalspurschlepper für die maschinell zu bearbeitenden Geh- und Radwege.

Mehrere Mitarbeitende würden sich in Sundern zudem um die von Hand zu bearbeitenden Plätze, Gehwege, Bushaltestellen, Querungshilfen und Treppenanlagen in der Stadt kümmern. Eingesetzt in den Winterdienst zwischen Sorpe und Röhr sind insgesamt rund 35 Mitarbeitende der Technischen Dienste. „Streusalz steht auch noch ausreichend zur Verfügung“, weiß Alicia Sommer.