Sundern. Nach vier Jahren Pausen hat wieder eine Karnevalsfete der kfd-Frauen in der Hubertushalle stattgefunden. Hier sind die Highlights
„Was haben wir das vermisst“, sagte kfd Christkönig-Sprecherin Judith Kaiser zu Beginn der Karnevalssitzung der Frauen am Freitag in der Hubertushalle. Vier Jahre konnte die kfd-Frauen ihre Sitzung wegen der Corona-Pandemie nicht ausrichten.
Die schönsten Impressionen von der Sitzung
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„Nun ist es endlich wieder so weit und das Warten hat ein Ende“, freute sich Judith Kaiser. Unter dem Motto „Christkönigpower in den Röhrspelunken - die Kfd feiert mit Piraten, Frauen und Halunken“, kamen rund 300 Frauen zur Sitzung. Rund 100 Aktive der kfd-Christkönig im Alter von fünf bis 80 Jahre standen auf der Bühne.
Kölsche Klänge zum Warmwerden
Die Frauen ließen es bei der Sitzung so richtig krachen. Sie machten dem Motto alle Ehre. Schon vor der Sitzung herrschte bei Kölner Karnevalshits ausgelassene Stimmung in der Halle. Kurz nach Beginn des Programms, welches gespickt war mit flotten Tänzen, Büttenreden und stimmungsvoller Hits, schunkelten die Damen zu „kölschen Evergreens“.
Die Kfd-Sprecherin eröffnete als „Ben Zucker“ mit dem Hit „Geile Zeit“ das Programm, nachdem Beate Baehr und Andrea Rabe als Weihnachtsbäume verkleidet auf die Bühne kamen und die Kugeln gegen Luftschlangen tauschten. „Auch wenn wir noch in Weihnachtsstimmung sind, feiern wir die Feste, so wie sie fallen“.
Wettbewerb Junges Engagement
Schon die ersten Programmpunkte nach der Eröffnung durch das Moderatorenteam Beatrix Brechmann, Judith Kaiser, Heike Frieling-Melcher, Patricia Plebs und Silvia Kordes, begeisterte. Ohne Zugabe kamen die „Röhrenschwarmfreunde“ mit dem Kindertanz nicht von der Bühne.
Piratentanz und eine blöde Prinzessin
„Cilli aus Kuhschisshagen“ berichtete, wie sie ihren Mann im Griff hat. Sie erzählte, dass sie nichts von Sport hält, sondern sie sich nur im Kreis der runden Frauen bewegt und diese sich „Hermann-Bomben“ nennen. „Die blöde Prinzessin und der tollpatschige Frosch“ führten Beatrix Brechmann und Judith Kaiser in einem Sketch auf. Es folgte der „Piratentanz“ der Kinder. Dass Essen auf großen Bällen sitzend nicht so einfach ist, demonstrierten Beate Baehr, Verena Durek und Carina Kleinert in der Aufführung „BallDiner“.
Mit einem Hitmix brachten die Jugendlichen die Halle zum Toben. Die „Quallen“ im Schwarzlicht zur Musik „Dancing Queen“ brachten die Zuschauer zum Staunen. Gemeindereferent Sebastian Kettler nahm die katholische Kirche aufs Korn. Pfarrer Martin Vogt trug zwei Lieder vor.
Happy End für kleinen Hund
Nach der Pause folgte ein Sketch in Ehebett. Nach einem weiteren Hitmix kam erneut eine Schwarzlichtaufführung mit dem Titel „Desperate Housewives“. Geschrumpfte „Typen“ stellten die neue Version „Friesenjunge“ in lustiger Art vor. Wie „Golden Girls“ vom Oldie „An der schönen Donau“ plötzlich im Heavy-Metall Ort Wacken landeten, zeigten die älteren Damen der kfd.
Mit einem überdimensionalen Handy suchte Steffi Schulz im Sketch „Tinderhandy“ einen neuen Partner. Den Hit „40 Jahre die Flippers“ präsentieren die Eisbären. Vor dem großen Finale gab es von den Crazy Girls den „Barbietanz“.