Möhnesee. Bauarbeiten dauern bis zum Frühjahr 2024: Es gibt „erhebliche Bautätigkeit“ und viele Transportfahrten, heißt es vom Betreiber.

Die Westnetz GmbH hat in der Gemeinde Möhnesee mit angekündigten Bauarbeiten zur Erneuerung des Stromversorgungsnetztes zwischen den Ortsteilen Brüningsen und Günne begonnen. Das berichtet der Ruhrverband.

Ein Teil dieser Stromkabelerneuerung erfolgt auch zwischen den zwei Wasserkraftwerken an der Möhnetalsperre, die beide auf der Südseite des Ausgleichsweihers liegen. Die Lister- und Lennekraftwerke GmbH (LLK), 100-prozentiges Tochterunternehmen des Ruhrverbands und Betreiberin der beiden Kraftwerke, nutzt die Tiefbauarbeiten in Kooperation mit der Westnetz GmbH, um ebenfalls Kabel- und Leitungsverlegearbeiten auszuführen. Zwischen dem Haupt- und dem Nebenkraftwerk werden neue Frisch- und Abwasserleitungen sowie eine Kühlwasserleitung verlegt. Zudem werden Leerrohre eingebaut, um zukünftig auch Strom- und Datenkabel zwischen den beiden Kraftwerken ohne erneute Tiefbauarbeiten verlegen zu können.

Im Bauzeitraum kann die Privatstraße des Ruhrverbands, die die beiden Kraftwerke verbindet, der Öffentlichkeit nicht wie gewohnt als Fußweg zur Verfügung gestellt werden. Es finden in erheblichem Umfang Transportfahrten und Bautätigkeiten statt, zudem erfolgt ein Teil der Leitungsverlegung unterhalb dieser Straße. Die vollständige Sperrung des Weges für die Öffentlichkeit beginnt bereits am linken Serpentinenweg auf Höhe der Staumauerkrone und endet an der Einmündung der Ruhrverbandsstraße in die Brüningser Straße. Für Erholungssuchende, die zu Fuß an der Möhnetalsperre unterwegs sind, wird eine Umleitung über Waldwege am Heinrich-Lübke-Haus vorbei und dann auf öffentlichen Wegen eingerichtet.

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