Sundern/Arnsberg. Unwetter mit Starkregen und und ein Dachstuhlbrand halten Feuerwehr Sundern nachts auf Trab. Das ist die Einsatzbilanz in Sundern und Arnsberg.

Das starke Unwetter am Dienstagabend mit starkem Regen und Gewitter sorgte in der Nacht für diverse Einsätze der Feuerwehr Sundern. Sprecher Hendrik Tebbe zählt in einer ersten Bilanz vier Einsätze - darunter drei wegen Hochwasser und einen wegen eines Dachstuhlbrandes.

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Um 23.25 Uhr alarmierte die Leitstelle die Feuerwehr wegen eines Brandes in Altenhellefeld. Die dortige Einheit wurde durch Kräfte aus Hellefeld, Linnepe, Westenfeld, Sundern und die Atemschutzwerkstatt unterstützt. In der Straße „Zum Steinacker“ war ein Dachstuhl beim Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges bereits voll in Brand geraten. Die Feuerwehr leitete unmittelbar einen Löschangriff von Innen und Außen ein, um das Feuer einzudämmen. 72 Kräfte waren im Einsatz. Um 1.25 Uhr meldet die Feuerwehr: „Das Feuer ist unter Kontrolle!“. Nachlöscharbeiten fanden weiter statt.

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Nach Angaben der Feuerwehr wurde bei dem Brand keine Person verletzt. Die Bewohner hatten das Gebäude bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig verlassen können. Vor Ort war auch ein Rettungswagen des Deutschen Roten Kreuzes Neheim-Hüsten, um den Eigenschutz der Rettungskräfte sicherzustellen.

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Eigentlich hatte sich die Feuerwehr in der Nacht auf Einsätze wegen des starken Regens eingestellt. Tatsächlich wurden die Blauröcke auch hier gegen Mitternacht noch gefordert, als in Tiefenhagen eine Straße überflutet worden war. Die Einheit Hachen rückte aus und sorgte dafür, dass das Wasser abfließen konnte und reinigte die Straße.

In Sundern war Wasser in einen Keller gelaufen, so dass Kräfte der Einheit Sundern ausrückten und mit einer Tauchpumpe das Wasser wieder aus dem Gebäude beförderten. Auch nach Hachen wurde die Feuerwehr in der Nacht wegen des Unwetters gerufen.

Die Feuerwehr Arnsberg rückte am späten Abend ebenfalls einmal aus und kümmerte sich um einen Wassereinbruch in eine Wohnung in der Wiebelsheidestraße in Herdringen.

Die Pegel der Ruhr stiegen durch den starken Regen an, ohne aber eine kritische Hochwassermarke zu erreichen.