Arnsberg. Überreste des Bergfrieds sowie der Kapelle werden erkundet. Stadt und LWL kooperieren dabei.
Die Stadt Arnsberg unterstützt das Vorhaben des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aus Münster, auf dem Arnsberger Schlossberg mit Grabungen zu beginnen.
Ab Montag, 28. August, starten die Arbeiten der LWL-Archäologie für Westfalen auf dem Plateau des Schlossbergs. Geophysikalische Untersuchungen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe haben den Anstoß gegeben, die Lage und mögliche Überreste des Bergfrieds sowie der Kapelle am ehemaligen Arnsberger Schloss zu erkunden. Die entsprechenden Bereiche auf dem Schlossberg werden durch Bauzäune gesichert.
+++ Aktion des Frauenhauses in Arnsberg +++
Beeinträchtigungen durch Lärm und Dreck sind – wenn überhaupt – nur in einem minimalen Maß zu erwarten. Die Stadt Arnsberg bittet um Verständnis. Die Begehung des Schlossbergs sowie der Ruine bleibt für Besucherinnen und Besucher weiter möglich.
Am Sonntag, 10. September, läuft bundesweit der „Tag des offenen Denkmals“. Sollten bis dahin sehenswerte Funde freigelegt werden, plant die Stadt Arnsberg zusammen mit der LWL-Archäologie interessierte Bürger zur Besichtigung der Baustelle einzuladen.
Neben fachkundigen Informationen über die Hintergründe der Maßnahme können interessierte Besucherinnen und Besucher auch mit Schaugrabungen rechnen, die Einblicke in die archäologische Arbeit geben.