Arnsberg. Bei der geplanten Inwertsetzung der Anlage auf dem Schlossberg gibt es Zusicherungen vonseiten der Stadt Arnsberg.

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung am 22. Mai im Blauen Haus des Sauerland-Museums mit rund 100 Teilnehmern (wir berichteten) hat der neue Verein „Zukunft Schlossberg“, der sich die Inwertsetzung des Schlossbergs zum Ziel gemacht hat, die Hände nicht in den Schoß gelegt, sondern in konstruktiven Gesprächen mit Politik und Verwaltung dieses Ziel vorangetrieben.

In guter Abstimmung mit der Stadtverwaltung sichert Bürgermeister Ralf Paul Bittner zu, dass die Stadt eine Machbarkeitsstudie vorbereitet, um prüfen zu lassen, ob die vorgeschlagenen Elemente Aussichtsturm, Besucherzentrum als außerschulischer Lernort und Anlaufstelle für Stadtführungen und Touristen, die Sichtbarmachung der Schlossberg-Unterwelten sowie die Schaffung eines kleinen Amphitheaters für kulturelle Veranstaltungen umsetzbar sind.

Spürbare Belebung von Gastronomie und lokalem Handel

Davon verspricht sich der Verein eine spürbare Belebung von Gastronomie und lokalem Handel. Aber auch die Stadt – hier der zuständige Fachbereich Planung – wird eigene Vorstellungen zur Inwertsetzung des Schlossbergs erarbeiten. Denn wichtig ist allen Beteiligten, dass die Inwertsetzung dieses historischen Ortes endlich Gestalt annimmt. Darüber hinaus teilt der Bürgermeister mit, dass der seit langen Jahren z.B. vom auch vom Heimatbund kritisierte Funkturm auf dem Schlossberg-Plateau spätestens 2025 abgebaut wird. Meinolf Koch wird zudem als Mitglied für den Verein Zukunft Schlossberg eine spezielle Schlossbergführung entwickeln und diese noch im Herbst erstmals anbieten.

Und der langjährige Stadtarchivar und Kenner der Heimatgeschichte, Michael Gosmann, wird einen Vortrag über neue Erkenntnisse rund um das Arnsberger Grafengeschlecht halten.

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Darüber hinaus bemüht sich der Verein Zukunft Schlossberg gemeinsam mit dem Altstadtverein als Träger des historischen Weinberges, dieses landschaftliche Kleinod im Herz der Altstadt zu erhalten und es später gemeinsam für mögliche Veranstaltungen zu nutzen. Auch in absehbarer Zeit geplant ist ein Aufruf gemeinsam mit der Stadt zu monatlichen bürgerschaftlichen Säuberungsaktionen auf dem Schlossberg, verbunden mit Info-Veranstaltungen. Unter anderem wird die Stadt in diesem Rahmen über den Stand der anstehenden Sanierungsarbeiten am Schlossberggemäuer berichten.

Endgültig am Start ist nun auch die Vereinshomepage – www.schlossbergarnsberg.com – die von Andreas Schubert betreut wird. Auf der Homepage wird regelmäßig über Entwicklungen rund um das Projekt, über Veranstaltungen sowie über die Historie des Schlossbergs als Geburtsort der Stadt Arnsberg informiert werden.

Neue Mitglieder sind jederzeit in dem noch jungen Verein willkommen, auch mit ihren Ideen und zur aktiven Mitarbeit.