Hochsauerlandkreis. 30 Jahre Warsteiner Internationale Montgolfiade und Franz-Josef Hanses aus Oeventrop war von Anfang an dabei. Wenn das kein Grund zum Feiern ist!
Unsere Zeitung verlost anlässlich der 30. Warsteiner Internationale Montgolfiade (WIM) für unsere Leserinnen und Leser eine Ballonfahrt für zwei Personen.
Die WIM ist das größte jährlich stattfindende Ballonfestival Europas. Aus aller Welt treffen sich zu diesem Großereignis Interessierte in Warstein und immer mittendrin: Oeventrops Ballonpilot Franz-Josef Hanses. „Doch dieses Mal wird es vielleicht meine letzte Teilnahme sein. Mein Sohn René, der übrigens Lufthansa-Pilot ist, wird unseren Ballon dann auf der Montgolfiade weiterfahren“, verrät er.
Umweltwende für die Stadt Arnsberg
Der 72-Jährige verbindet viele Erinnerungen mit dem Festival. „Es hat im Jahre 1986 ganz klein angefangen.“, sagt er. Damals seien sie mit sechs Heißluftballonen gestartet. „Es gab dazu eine kleine Feier mit Essen und Getränken zwischen den Bierkästen in der Warsteiner Brauerei.“
Zwei Jahre zuvor war er als „Fürst Franz, der lustige Tannenzapfen-Pflücker und munterer Seefahrer vom Stausee zur Möhne“ nach seiner ersten Ballonfahrt getauft worden. Seitdem hat ihn das „Fieber“ gepackt. Und nach mittlerweile 900 Fahrten kann er immer noch nicht genug bekommen. „Die 1000 mache ich noch voll, aber dann ist wirklich Schluss“, lacht der Ballonpilot. Inzwischen sei er ein „Schön-Wetter-Fahrer“ geworden. In Erinnerung bleiben zahlreiche spektakuläre und auch emotionale Fahrten. „Mein erstes Mal wurde von der Firma Grundig gesponsort“, sagt er.
In Mexiko sei der damals 40-Jährige mit einem Nivea-Ballon in die Luft gegangen. „Würde ich heute nicht mehr machen. War schon eine kniffelige Angelegenheit“, erklärt er. Der Ballon hätte nach heutigen Standards einen „klapprigen“ Eindruck gemacht. Sein mitunter schönstes Erlebnis habe er dann als Pilot gehabt. „Eine 90-jährige Dame wollte unbedingt eine Ballonfahrt machen. Ich war erst skeptisch, aber dann glücklich, dass ich ihr dies ermöglicht habe.“
Jägerfest-Finale mit Tanz im Festzelt
Und was ist das Schlimmste beim Ballonfahren? – „Da habe ich eigentlich nichts zu meckern“, meint er, gibt allerdings zu, dass das anschließende Zusammenpacken des Ballons schon schweißtreibend sein kann. „Der Stoff, der rund 150 Kilo schwer ist, muss wieder in den Sack gepackt werden. Das ist anstrengend.“
Doch daran denkt man nicht, wenn man über den Wolken schwebt. Denn eine Ballonfahrt bietet mehr als nur heiße Luft: „Losgelöst nur vom Wind getragen, einem unbekannten Ziel entgegentreibend und aus der Sicht eines Vogels den Ausblick erleben - das ist faszinierend“, schwärmt Hanses.
Insgesamt werden zur 30. WIM vom 1. bis 9. September bis zu 200 Ballonpiloten und bis zu 100.000 Zuschauer erwartet. Titelsponsor der Veranstaltung ist die Warsteiner Brauerei. Neben den Ballonen in klassischer runder Form, gehören besonders die Sonderformen zu den Publikumslieblingen.
In diesem Jahr startet erstmals der „Cheers“ der Warsteiner Brauerei, bestehend aus sechs Warsteiner Tulpen, die 96-fach vergrößert auf einem Tablett stehen. Aber auch eine Sonnenblume, eine Lokomotive und ein Tankwart werden an den Start gehen.
Verlosung
Traumhafte Massenstarts mit unzähligen Ballonen färben den Abendhimmel des 3. Septembers bunt und wir verlosen dazu eine Heißluftballonfahrt für zwei Personen. Beantworten Sie die folgende Frage richtig und senden Sie die Antwort bis zum 26. August per E-Mail an: anja.jungvogel@funkemedien.de. „Wie hießen die Erfinder des Heißluftballons?“
Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Redaktion eine Ballonfahrt für zwei Personen. Die Fahrt ist wetterabhängig. Sollte der Ballon am 3. September nicht starten können, erhalten die Gewinnerinnen bzw. Gewinner als Ersatz einen Gutschein für eine Ballonfahrt im nächsten Jahr. Telefonnummer nicht vergessen. Die Gewinnerin bzw. der Gewinner wird zwecks genauer Terminabstimmung angerufen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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