Arnsberg. 25-jährige Angeklagte und 28-jähriger Arnsberger stehen vor dem Landgericht.
Das Landgericht Arnsberg hat sich am Dienstag in seiner Großen Strafkammer als Jugendschutzkammer mit einem Vorwurf einer Kindesmisshandlung auseinanderzusetzen.
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Einer 25-jährigen Angeklagten aus Arnsberg und einem 28-jährigen Arnsberger Angeklagten wird von der Staatsanwaltschaft vorgeworfen, gemeinschaftlich handelnd in der Zeit von März 2017 bis zum 10. September 2020 unter anderem in Arnsberg das 2017 geborene Kind der Angeklagten misshandelt zu haben und der Fürsorge- und Erziehungspflicht nicht nachgekommen zu sein.
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So soll es die angeklagte Mutter versäumt haben, die erforderlichen Vorsorgeuntersuchungen und medizinischen Behandlungen wahrzunehmen und zur Verschleierung dieses Umstandes zwischenzeitlich den Kinderarzt gewechselt zu haben. Sie soll zudem in Kauf genommen haben, dass der Angeklagte, der auch ihr gegenüber gewalttätig geworden sein soll, wiederholt körperliche Gewalt gegen das Kind ausgeübt und diesem dadurch teils erheblichste Verletzungen zugefügt haben soll. Die Mutter habe stets behauptet, dass die Verletzungen durch Unfälle entstanden seien.
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Der Vorwurf lautet u.a. Misshandlung von Schutzbefohlenen. Angesetzt sind weitere Verhandlungstage am 8. und 17. August.