Hüsten. Anna Rickenbrock fungiert als Bindeglied zwischen Einkauf, Produktion und Vertrieb bei Trilux in Hüsten. Glänzende Perspektive im HSK
Dass Anna Rickenbrock einmal bei Trilux arbeiten würde, war im Grunde schon vorbestimmt. „Mein Vater, mein Bruder und mein Onkel sind hier angestellt“, erzählt die 32-Jährige. Und doch war ihr Weg aus dem heimatlichen Voßwinkel nach Hüsten zum deutschen Marktführer für professionelle Beleuchtung nicht so geradlinig wie man auf den ersten Blick vermuten würde.
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Angefangen hat Anna Rickenbrock nach ihrem Abitur mit der Ausbildung zur Industriekauffrau EU bei einem Chemieunternehmen aus Iserlohn. Nach fünf Jahren Arbeit als Produktionsplanerin Supply Management an den Standorten Iserlohn und Duisburg sowie einem parallelen Studium zum Internationalen Management an der FOM Dortmund suchte Rickenbrock den Weg zurück in die Heimat. „Ich war das Pendeln ehrlich gesagt etwas leid und wollte wieder ins Sauerland. Deshalb habe ich nach Stellen im HSK gesucht und bin dann glücklicherweise hier bei Trilux fündig geworden.“
Kontinuierlich aufgestiegen
2018 begann die Sauerländerin als Juniorbedarfsplanerin, zwei Jahre später war sie bereits Bedarfsplanerin und seit 2021 hat Rickenbrock als Supply Chain Managerin die Teamleitung im sogenannten Demand Planning inne. „Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich mich hier kontinuierlich durch Coachings, Führungstrainings und Fortbildungen weiterentwickeln durfte“, sagt die Fachkraft. „Bei Trilux wird man von Führungskräften motiviert, Verantwortung zu übernehmen und die nächsten Schritte in der Karriere zu gehen“, so Rickenbrock.
Jedes Jahr gebe es Mitarbeitergespräche, in denen die individuellen Zielplanungen, Perspektiven und Projekte im Fokus stehen. „Die unternehmenseigene Akademie bietet dafür beste Voraussetzungen“, erklärt Rickenbrock. Aktuell biete das Unternehmen außerdem 14 verschiedene Ausbildungsberufe in unterschiedlichen kaufmännischen und technischen Bereichen.
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In der Absatzplanung fühlt sich Anna Rickenbrock sichtlich wohl. Neben dem wichtigen heimischen Markt betreut und kontrolliert sie auch Polen, die Slowakei, Tschechien und Ungarn. Einmal im Jahr besucht sie auch die ausländischen Niederlassungen von Trilux, um persönliche Gespräche zu führen. „Jeden Monat gibt es ein Update der Absatzzahlen aller Niederlassungen. Dabei beobachten wir im Team die Marktentwicklungen und schauen, welche Veränderungen sich andeuten und wo wir den Fokus drauflegen müssen im Hinblick auf die Produktion und den Einkauf von Waren für die Herstellung sowie den Absatzplan.“ Vereinfacht dargestellt befindet sich die gebürtige Voßwinkelerin im „taktischen Bereich“ des Unternehmens.
Wer sich für diesen Berufszweig interessiert, sollte analytisches Denkvermögen, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit mitbringen. „Ein Verständnis von wirtschaftlichen und logistischen Prozessen ist auch von Vorteil“, sagt Anna Rickenbrock. Schließlich drehe sich in ihrem Job sehr viel um Transportwege, Lagerkosten, Personal- und Produktionskosten. „Außerdem sollte man Englisch gut beherrschen, denn aufgrund der globalen Wirtschaftsverbindungen wird sehr viel in englischer Sprache kommuniziert.“
Sport als wichtiger Ausgleich
Als Ausgleich zu ihrem bisweilen stressigen Job setzt Anna Rickenbrock voll auf die Karte Sport. „Da ist das Sauerland natürlich perfekt. Ich kann Stand-up-Paddling auf dem Möhnesee betreiben, eine Runde durch den Wald joggen und Tennis spielen.“ Ihren Vertrag mit einem Fitnessstudio habe sie durch Unterstützung von Trilux vergünstigt abschließen können. Auch Lauftrainings und Mountainbike-Kurse werden angeboten. „Generell gibt es ein großes Angebot an Benefits für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Trilux. Von rabattierten Produkten bis hin zu vergünstigtem Essen in der hauseigenen Kantine habe ich jede Menge Vorteile. Gleitzeit und die Möglichkeit des mobilen Arbeitens dürfen auch nicht unerwähnt bleiben“, sagt Anna Rickenbrock.
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Aktuell ist Anna auch noch Mitglied einer 13-köpfigen Personalentwicklungsgruppe, die sich aus allen Firmenabteilungen zusammensetzt. Das Thema der PEG lautet: Kreislaufwirtschaft. Die Gruppe ist ins Leben gerufen worden, um Nachwuchsführungskräfte zu fördern, aber sie befasst sich auch immer mit einem individuellen Projektauftrag. „Bei Trilux ist die persönliche Ebene sehr wichtig. Junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen schon früh in die Verantwortung reinwachsen.“
Trilux ist 1912 in Menden gegründet worden und prägt seitdem den Lichtmarkt durch Innovationen entscheidend mit. Weltweit beschäftigt Trilux rund 5000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Arnsberg läuft alle zehn Sekunden eine Leuchte vom Band. Zudem gehören derzeit 30 Tochterfirmen zu Trilux.