Arnsberg. Als Bündelungsschule für G8/9-Umstellung ist das Gymnasium Laurentianum sehr stark nachgefragt. Darum geht es genau.

Das Gymnasium Laurentianum Arnsberg ist stolz darauf, als Bündelungsgymnasium im Schuljahr 2023/24 ausgewählt worden zu sein. Im Schuljahr 2023/24 wird das Gymnasium Laurentianum Arnsberg im Rahmen der Umstellung auf das G9-Abitur als regionale Bündelungsschule einmalig eine Stufe für Wiederholer der 10. Klasse im G8-System und Schulwechsler nach der Klasse 10 errichten. Stand jetzt rechnet das Laurentianum damit, dass zwischen 80 und 90 Lernende in diesem besonderen Jahrgang unterrichtet werden. „Das ist riesig“, sagt Verena Verspohl, stellvertretende Schulleiterin, „es ist eine große Chance zu zeigen, was ein Gymnasium Schülerinnen und Schülern mit dem Q-Vermerk bieten kann.“

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Der besondere Jahrgang und die Einrichtung eines Bündelungsgymnasiums wurde nötig, weil es im kommenden Schuljahr aufgrund der Rückumstellung von das G8- auf das G9-Abitur ansonsten keine EF-Stufe geben würde, die ansonsten nach der Stufe 9 kam. Jetzige Neuntklässler am Gymnasium wechseln in die Klasse 10, die noch zur Mittelstufe zählt, ehe es dann bis zum Abitur 2027 in die Oberstufe mit den Klassen 11, 12 und 13 geht. Anders die Gymnasiasten der jetzigen EF (Klasse 10) – sie werden in die 11 und dann in die 12 wechseln und 2025 das Abitur machen.

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Die angemeldeten Lernenden an der Bündelungsschule – davon gibt es nur zwei im Hochsauerlandkreis – werden nun die EF und anschließend zwei weitere Jahre die Oberstufe besuchen. Sie machen 2026 als einzige das Abitur. Lediglich die Schüler, die nach Haupt-, Sekundar- und Realschule den Weg über die Berufskollegs zum Abi suchen, können das Reifezeugnis auch 2026 ablegen. Am Laurentianum bleibt die Lerngruppe der Bündelungsschule unter sich. „Sie stehen nicht im Wettbewerb zu den Kindern, die von Beginn an auf dem Gymnasium waren, und werden engmaschig betreut“, so Verena Verspohl. Seit Monaten bereitet sich die Schule auf die Aufgabe vor.

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