Arnsberg/Freienohl. Geisterfahrer-Alarm auf der A46 zwischen Freienohl und Arnsberg. Das ist am Donnerstagabend passiert:

Ein „Geisterfahrer“ auf der Autobahn A46 zwischen den Anschlussstellen Freienohl und Arnsberg-Ost löste am Donnerstagabend einen Großeinsatz der Polizei aus. Gegen 18.20 Uhr wurde der Autobahnpolizei von mehreren Anrufern ein Falschfahrer gemeldet, der auf der Fahrbahn in Fahrtrichtung Brilon in der entgegengesetzten Richtung unterwegs gewesen war.

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„Das löst sofort den Sondereinsatz BAO Falschfahrer aus“, erklärt ein Polizeisprecher der Autobahnpolizei Dortmund auf Nachfrage. Sofort wurden daraufhin die Anschlussstellen für die Auffahrt gesperrt und nach dem Falschfahrer gefahndet. „Wir konnten in aber nicht antreffen!“, so die Polizei.

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Aufgrund des zu diesem Zeitpunktes „mittleren Verkehrsaufkommens“ sei es glücklicherweise auch nicht zu einem Unfall gekommen. Wie und wo der gemeldete Falschfahrer die Autobahn wieder verlassen, weiß die Polizei nicht. Er könne sofort wieder abgefahren oder auch gewendet haben.

Das richtige Reagieren im Falle einer Auffahrt in falscher Fahrtrichtung auf eine Autobahn erklärt der Polizeisprecher wie folgt: „Sofort ran an den Seitenstreifen und die Polizei rufen!“, sagt er. Und dann gelte das weitere Vorgehen wie bei einer Panne oder Verkehrsunfall - also Warndreieck, Warnblinklicht und Fahrzeug verlassen. Dann müsse auf die Polizei gewartet werden, die einen als „Falschfahrer“ sicher von der Autobahn bringt. Eigenmächtiges Wenden sei auf keinen Fall zu empfehlen.

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Eine „Geisterfahrt“ gilt übrigens als Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr. Zum Straftatbestand wird sie erst dann, wenn zum Beispiel Drogen oder Alkohol ins Spiel kommen oder vorsätzlich gehandelt wird.