Arnsberg. Diese beiden sind die neue Chefärztin für Kinder- und Jugendmedizin und der neue Chefarzt für Altersmedizin im Klinikum Hochsauerland.
Im Klinikum Hochsauerland stehen seit Anfang April zwei medizinische Fachbereiche unter neuer Leitung. Frau Dr. med. Jila Schauerte übernimmt die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Herr Dr. med. Alexander Gerhard die Klinik für Altersmedizin.
Große Erfahrung für die Allerkleinsten
Dr. med. Jila Schauerte ist neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie) am Klinikum Hochsauerland Standort Karolinen-Hospital. Die 51-jährige Medizinerin ist Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin mit dem Schwerpunkt Neonatologie. Sie folgt auf Dr. med. Bartholomäus Urgatz, der die Klinik Ende 2022 auf eigenen Wunsch verlassen hat, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Frau Dr. Schauerte wechselt vom Ev. Krankenhaus Bethanien Iserlohn, wo sie seit 2000 als Ärztin, Funktionsoberärztin, Oberärztin, leitende Oberärztin und seit 2019 als Chefärztin der Kinderklinik sowie seit April 2022, nach Verlagerung der dortigen Kinderklinik nach Hagen, zuletzt als leitende Ärztin der Neonatologie tätig war. Ihre Karriere als Ärztin begann sie nach ihrem Medizinstudium in Aachen und Münster im Klinikum Lüdenscheid.
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Die Schwerpunkte der neuen Chefärztin werden neben der stationären Kinder- und Jugendmedizin insbesondere in der Weiterentwicklung des neonatologischen Schwerpunktes, also der bestmöglichen Versorgung von Früh- und kranken Neugeborenen liegen. Gemeinsam mit internen und externen Kooperationspartnern will sie die Versorgungsmöglichkeiten weiter ausbauen, beispielsweise gemeinsam mit der Klinik für Geburtshilfe sowie der Klinik für Urologie und Kinderurologie. Einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung in der pädiatrischen Versorgung sieht Fr. Dr. Schauerte auch im neuen Notfall- und Intensivzentrum und der dann möglichen verbesserten interdisziplinären Zusammenarbeit, beispielsweise bei der Versorgung unfallverletzter Kinder- und Jugendlicher. Frau Dr. Schauerte ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und lebt in Hemer.
Expertise für den Ausbau der Altersmedizin
Dr. med. Alexander Gerhard hat die Funktion des Chefarztes der Altersmedizin am Klinikum Hochsauerland Standort St. Johannes-Hospital übernommen. Sein Ziel ist es, den bestens etablierten Fachbereich auszubauen und zur größten Abteilung des Klinikum Hochsauerland weiterzuentwickeln. Die breit aufgestellte Geriatrie (Altersmedizin) am Standort St. Johannes Hospital wird zukünftig weitere stationäre und ambulante altersmedizinische Versorgungsangebote und eine umfassende konservative allgemeininternistische Versorgung umfassen. Dr. Gerhard ist Facharzt für Neurologie und führt die Zusatzbezeichnung Geriatrie. Er wechselt vom Geriatrie-Zentrum Haus Berge in Essen, wo er seit 2017 als leitender Oberarzt der Geriatrie sowie parallel am Lehrstuhl für Geriatrie an der Universität Duisburg-Essen tätig war. Zuvor hat der heute 55-jährige Mediziner von 2008 bis 2017 in Manchester klinisch und wissenschaftlich gearbeitet.
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Sein wissenschaftlicher Schwerpunkt liegt in der Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen, insbesondere Demenzerkrankungen. Dr. Gerhard bringt umfassende Erfahrung in der Versorgung geriatrischer Patienten und insbesondere der Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Demenzen und Parkinson mit. Seine Karriere als Arzt begann er nach seinem Medizinstudium in Bonn und Bristol in der Neurologischen Klinik der Technischen Universität München. Herr Dr. Gerhard ist verheiratet, hat zwei studierende erwachsene Töchter und lebt in Essen.
Dr. Gerhard übernimmt im Klinikum Hochsauerland eine sehr gut eingeführte Fachabteilung, die in der Region sowie in Fachkreisen hohes Ansehen genießt. Dr. med. Meinolf Hanxleden, der die Klinik für Geriatrie über mehr als zweieinhalb Jahrzehnte als Chefarzt aufgebaut, entscheidend geprägt und zur heutigen Leistungsfähigkeit geführt hat, wird im August dieses Jahres in den wohlverdienten Ruhestand treten. Bis dahin steht er Dr. Gerhard als leitender Arzt mit Rat und Tat zu Seite.