Neheim. Neue Systemgastronomie am Neheimer Markt hat Konzept geschärft. Innenausbau im alten Café Rex hat begonnen.

Es geht voran. Im ehemaligen Café Rex am Neheimer Markt wird seit Tagen nach monatelangem Stillstand wieder kräftig gearbeitet. Noch im Verlauf des kommenden Monats soll dort eine neue Systemgastronomie mit dem Namen „Heiter & Herrlich“ eröffnen. Das Lokal will ein Pilotprojekt für eine Ausrollung des Konzepts auf mehrere Standorte sein.

Das steckt hinter „Heiter & Herrlich“>>>

Der Innenraum nimmt nach dem Rückbau auf besseres Rohbauniveau wieder Gestalt an. Gerade wird die neue Küchen- und Lüftungstechnik eingebaut. Auch die WC-Anlagen werden komplett erneuert. Auf rund 170 Quadratmetern gastronomischer Innenfläche im Erdgeschoss zuzüglich 60 Quadratmetern Lagerfläche und Sanitärbereich im Untergeschoss soll das neue Gastro-Konzept mit zirka 90 Plätzen entstehen.

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Der Feinschliff läuft: Das Design wurde von der neuen Foodlover-Group als Dachgesellschaft gemeinsam mit der Agentur Raum Zenit (Schmallenberg) entwickelt. Blau- und Ocker-Töne dominieren beim Logo und sollen sich auch in den Farben im Raum widerspiegeln. „Derzeit sind wir aber noch in der konkreten Farbwahl für die Wände“, sagen Marcus Voeste von der Foodlover-Group und Sebastian Wanders, Mitinhaber und Geschäftsführer des neuen Ganztagsgastronomiebetriebes. Betreibergesellschaft wird die „H&H Neheim GmbH“ sein.

Marcus Voeste (links) und Seabstian Wanders.
Marcus Voeste (links) und Seabstian Wanders. © Martin Haselhorst

Das Neheimer „Heiter & Herrlich“ ist ein Prototyp. „Das Konzept steht, wird aber sicher noch weiter entwickelt“, so Marcus Voeste. Sowohl Interieur als auch die Karte würden, so Sebastian Wanders, den „Lifestyle aufgreifen“. Er spricht bei der Karte von „Klassikern neu interpretiert“ und „lässig, kontrastreich und sehr bewusst“. Und dann wird die komplette Bandbreite geboten inklusive vegan und vegetarisch, nachhaltigem und regionalem Ansatz und tageszeitspezifischen Angeboten von Frühstück über Mittagstisch, Lunch, Kaffee und Kuchen bis hin zum Abendgeschäft. An sieben Tagen die Woche wird ab 9 Uhr bis in die späten Abendstunden geöffnet sein. Auch hier steckt ein Konzept hinter, an dem Gaby Stegmann mitgearbeitet hat, die bei der Foodlover-Group für den Zentraleinkauf und die Produktentwicklung verantwortlich ist.

Rund zehn bis zwölf feste Mitarbeitende wird es geben müssen – dazu noch Aushilfen. Das Anwerben läuft bereits. „Das erste Team steht schon“, sagt Marcus Voeste. Sehr wohl aber sei die Personalgewinnung wie überall in der Gastronomie eine Herausforderung – und am Ende auch der Schlüssel für guten Service und das Gelingen.

Noch nicht klar ist, wann das „Heiter & Herrlich“ in den Vollbetrieb gehen wird. Auf jeden Fall aber möchte sich die neue Gastronomie zum Neheimer Frühlingsfest vom 17. bis 19. März schon präsentieren. Sicher geplant ist aber, dass der reguläre Betrieb noch im März startet – vorausgesetzt alles läuft nun nach Plan bei den Ausbauarbeiten. Im Vorfeld hatte sich der Beginn der Arbeiten wegen Lieferschwierigkeiten bereits verzögert.

Der Neheimer Markt jedenfalls soll belebt werden – auch durch eine dazugehörige attraktive Außengastronomie. Das Außenkonzept sieht im ersten Schritt 100 Plätze vor. Später sei eine Erweiterung um 50 Plätze möglich.

So soll das Innenleben von „Heiter & Herrlich“ aussehen.
So soll das Innenleben von „Heiter & Herrlich“ aussehen. © Foodlover Group