Arnsberg. „Klein, aber fein“ lautet das Motto des Arnsberger Weihnachtsmarktes. Sabine Trost, Verkehrsverein Arnsberg, zieht bereits jetzt positives Fazit.

„Klein, aber fein“ lautet in diesem Jahr das Motto des Arnsberger Weihnachtsmarktes, der auf dem Hof des Sauerland-Museums ausgetragen wurde. Sabine Trost vom Verkehrsverein Arnsberg konnte schon am ersten Wochenende ein positives Fazit ziehen.

„Die Händler und Kunden sind sehr zufrieden, obwohl wir in diesem Jahr ein kleines Angebot haben“, berichtete sie. Die Verantwortlichen vom Verkehrsverein hatten lange überlegt, ob der Weihnachtsmarkt überhaupt stattfinden sollte. Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise ließen Thomas Welter und sein Team lang zweifeln.

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Am Ende entschloss man sich für eine abgespeckte Version des Weihnachtsmarktes, die bei den Besuchern sehr gut ankam. Thomas Welter meinte bei der Eröffnung, dass die Umstände aktuell nicht einfach wären. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und uns für eine kleinere Ausrichtung entschieden“, berichtete er.

Fehlende Kaufkraft echtes Risiko in Arnsberg

Er dankte auch den Gastronomen, die sich außerhalb des Weihnachtsmarktes beteiligen, dass diese den Steinweg und den Alten Markt mit ihrem weihnachtlichen Angebot bereichern. Wie Sabine Trost berichtete, war es in diesem Jahr nicht ganz so leicht, Händler für den Weihnachtsmarkt zu bekommen. Die Unsicherheit über das Kaufverhalten der Kunden war doch sehr groß. „Das Risiko, dass die Kaufkraft nicht vorhanden ist und die Einnahmen nicht reichen, um die Standgebühren zu bezahlen, war doch bei den Händlern sehr groß“, berichtete sie.

Aber am Ende konnten sogar neue Stände gewonnen werden. So waren Ralf und Magie Förster erstmals mit ihrem „Foodtruck“ am Sauerlandmuseum vertreten. Sie lobten das besondere Flair im Innenhof des Museum. „Das ist gemütlich hier und die Leute kommen alle mit guter Laune, die anstecken ist“, freuten sie sich. Ein Highlight bei den Försters waren die selbst gemachten Pommes, für die sich die Winterberger extra eine Maschine zugelegt haben.

Rita Büttner aus Oeventrop, die mit Enkelkind Stella den Weihnachtsmarkt besuchte, lobte die tolle Atmosphäre im Innenhof des Sauerlandmuseums. „Das ist hier toll und sehr nett“, schwärmte sie. Auch Stella wurde bei den vielen handgefertigten Artikeln schnell fündig.

Hobbydrechsler Johann Mantsch war das fünfte Mal dabei. Er fand, dass der Markt hätte größer ausfallen können. „Aber ich bin froh, wenn ich dabei sein kann“, erzählte der Arnsberger. Ihm geht es besonders darum, dass er das alte Handwerk demonstriert. „Ich will unter anderem den Kindern zeigen, wie ein Kreiselaus Holz entsteht“.

Gemütlichkeit und Atmosphäre in Arnsberg

Beatrix Zachan-Blume kommt immer gerne zum Arnsberger Weihnachtsmarkt. „Die Gemütlichkeit und Atmosphäre hier sind einmalig“, findet sie. Besonders die Beleuchtung in der Dämmerung versetzt die Arnsbergerin in besondere Weihnachtsstimmung. „Wir mussten darauf drei Jahre verzichten, aber jetzt geht es wieder weiter unter normalen Bedingungen“ freut sie sich. Jutta Hartmann Schute und Peter Meinke unterstützen die Arbeit von Unicef.

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Am Stand, der seit 15 Jahren dabei ist, gibt es nicht nur die traditionellen Grußkarten zu erwerben. In diesem Jahr unterstützen sie frierende Kinder in der Ukraine. Mit einer Spende von fünf Euro kann die Organisation eine Fliesdecke kaufen, die an die Kinder im Kriegsland geht. „Hier kann man mit wenig was großes leisten“, sagt der Sauerländer.

Auch das Mariengymnasium verkauft für den guten Zweck. Schüler und Schülerinnen haben zuhause Kekse gebacken oder Teig für Crêpes erstellt. Diese werden von den 5er-, 7er und 8er Jahrgängen auf dem Weihnachtsmarkt verkauft. Unterstützt wird mit der Aktion die Partnerschule in Uganda. Auch am kommenden Wocheneden ist der Weihnachtsmarkt geöffnet.