Hüsten. Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hüsten geplant. Sollte dafür das denkmalgeschützte Haus abgerissen werden? Entscheiden muss im Dezember der Rat.
Abriss des denkmalgeschützten Hauses auf der „Heinrich-Lübke-Straße 16“ oder Nutzung durch die Freiwillige Bürgerfeuerwehr - letztendlich sollte es genau diese Frage sein, die es innerhalb der Bezirksausschusssitzung Hüsten unter Einbezug des Planungs- und Bauausschusses und des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am gestrigen Abend zu klären gab.
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Grundlage stellte die Machbarkeitsstudie des Unternehmens Büro Horst Architektur Stadtlohn dar. Dabei handele es sich zunächst einmal um eine erste Untersuchungen, die keinen Ersatz für die folgend notwendigen Prozesse seien. Horst Architektur schlug insgesamt sechs Varianten zwecks Erweiterung, Umbau bzw. auch Neubau des Feuerwehrgerätehauses Hüsten am Standort „Heinrich-Lübke-Straße 16a“ vor.
„Wir haben sehr kritisch über die Varianten geguckt“, so Martin Känzler, Leiter der Feuerwehr, „besonders die Varianten, in denen die Ausfahrt im Falle eines Brandeinsatzes zur Heinrich-Lübke-Straße führt.“ Daher tendierte die Feuerwehr zur vierten Variante, die unter anderem den umstrittenen Abriss des denkmalgeschützten Hauses beinhaltet sowie einen Neubau des Gerätefeuerwehrhauses auf bestehendem Gelände.
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Auch wenn sich die einzelnen Ausschüsse dem Wunsch der Feuerwehr anschlossen, stand zur Diskussion, ob der Abriss des unter Denkmal stehenden Gebäudes überhaupt „schnell genug“ gehen könne. Insbesondere auch, ob dieses überhaupt abgerissen werden dürfe - denn letztendlich entscheidet das nicht die Stadt Arnsberg allein. Dennoch soll die entsprechende Beschlussvorlage mit Variante 4 wie geplant dem Rat zur Entscheidung vorgelegt werden.