Hüsten. Im Zuge des Hüstener Herbsts hat die Fahrschule Schier + Voss Neueröffnung gefeiert. Besonders: hier werden auch Berufskraftfahrer ausgebildet!

Rund 200 Luftballons steckten in dem alten Jubiläums-Fiat-Punto, der den Vorhof zur neuen Fahrschule Schnier + Voss zierte und Mittelpunkt eines Gewinnspiels wurde. Denn zum Hüstener Herbst stellte sich die Fahrschule mit Hauptsitz in Meschede mit einer weiteren Zweigstelle in den Räumlichkeiten der alten Fahrschule Schreiber vor. Jede und jeder, der den Hüstener Herbst besuchte, konnte mitmachen und 500 Euro „Startgeld“ für den Führerschein der Wahl absahnen. Im Gespräch mit dieser Zeitung stellte sich schnell heraus, dass die Fahrschule mit einem besonderen Angebot trumpft und die Geschäftsführung sich für die Zukunft mit innovativen Ideen wappnet. Egal ob Auto-, Motorrad-, Traktor-, Lkw- oder Bus-Führerschein – seit 1968 haben die Fahrschulen Schnier und Voss über 15.000 Fahrschülerinnen und Fahrschüler erfolgreich ausgebildet. Diese Erfahrungswerte stehen nun auch den Interessentinnen und Interessenten aus Hüsten und Umgebung zur Verfügung.

Beratung und Ansprechpartner in Hüsten

Die Fahrschulen Schnier und Voss haben ihren Hauptsitz in Meschede. Filialen sind in Bad Fredeburg, Dorlar, Eslohe, Siedlinghausen, Freienohl und nunmehr auch in Hüsten zu finden. Zudem wird auch ein Online-Unterricht angeboten.

In Hüsten können sich Interessierte montags bis mittwochs zwischen 12.30 Uhr und 18 Uhr beraten lassen - donnerstags und freitags in der Zeit von 12.30 Uhr bis 15.30 Uhr.

Jeden Monat findet ein Kompaktkurs im Präsenzunterricht statt - die einzelnen Kursdaten und Uhrzeiten können der Webseite unter https://schnier-voss.de/deine-ausbildung/theorieplan/huesten entnommen, Termine auch via info@schnier-voss.de vereinbart werden.


Führerschein mit Konzept

Das Besondere an der neuen Fahrschule in Hüsten ist, dass jede Schülerin und jeder Schüler einen realistischen Plan erhält, der ihr oder ihm den Weg von der Anmeldung, hinweg über die Theorie bis hin zur Praxis festschreibt. So behält jede und jeder den Überblick und erhält ein Stückweit Planbarkeit.

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Die Theorieunterrichte können auch in nur 7 Tagen in einem Kompaktkurs absolviert werden - ohne Mehrkosten, aber mit Prüfungstraining für die Theorie. Hier lernen die Autofahrerinnen und Autofahrer in spe frei und in Begleitung eines Fahrlehrers. Dabei entstehen auch keine Wartezeiten, denn das Unternehmen verfügt über rund 20 Fahrschullehrerinnen und -lehrer. Gewährleistet sind dadurch auch durchgehende Prüfungen, die dank der Bestehensgarantie durch den Lernstand in der App gar nicht schief gehen können. Gearbeitet wird an Tablets, denn auch die spätere Theorieprüfung läuft digital ab. „Vorteil ist, dass im Gegensatz zum Ausfüllen eines Formulars interaktive Elemente eingebaut sind“, sagt Thomas Schnier, „so zum Beispiel auch Videos von gewissen Verkehrssituationen.“ Auf diese Art und Weise merke sich die Fahrschülerin oder der Fahrschüler viel einfacher und schneller, wie in entsprechenden Situationen zu reagieren ist. Videofragen, virtuell begehbarer Prüfungsort durch einen Lokationsmanager, die Grundausbildung am Simulator inkl. einer Stunde freies Parktraining - mit der dazugehörigen Ausbildungsdiagrammkarte behält ein jede und ein jeder seinen Lernfortschritt im Überblick.

Thomas Schnier (links) und Daniel Voss leiten die Fahrschule Schnier + Voss GbR.
Thomas Schnier (links) und Daniel Voss leiten die Fahrschule Schnier + Voss GbR. © Bjoern Luele

TÜV-zertifizierter Bildungsträger

Das Besondere an der Fahrschule Schnier und Voss ist jedoch die Zertifizierung als Bildungsträger. Denn wer hier einen LKW- oder Busführerschein machen möchte, kann sich gleichzeitig zum Berufskraftfahrer bzw. zur Berufskraftfahrerin ausbilden lassen. Aufgrund der Tatsache, dass die Fahrschule in diesem Zusammenhang mit vielen Speditionen und Busunternehmen zusammenarbeitet, kann kurzerhand auch das ausbildungsnotwendige Praktikum vermittelt und teils sogar eine anschließende festes Berufstätigkeit arrangiert werden.

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„Die Kooperation mit Speditionen und Busunternehmen ist eine Win-Win-Situation für beide - schließlich herrscht auch in dieser Branche ein Fachkräftemangel“, erklärt Thomas Schnier. „Und unsere Fahrschülerinnen und Fahrschüler haben so die Möglichkeit, sich direkt bei einem potenziellen Arbeitgeber zur präsentieren.“

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Bislang sei die Resonanz sehr positiv - sowohl von Seiten der Speditionen als auch Busunternehmen. Es habe sogar schon einmal eine Art „Speeddating“ für das Kennenlernen zwischen Unternehmen und Bewerberinnen und Bewerber gegeben.

100 Prozent-Förderung möglich

„Arbeitssuchende wie auch Arbeitnehmende können bis zu 100 Prozent vom Arbeitsamt gefördert werden“, so Thomas Schnier.

Neben der Förderung durch das Arbeitsamt können auch Bildungsgutscheine verschiedener Ämter beantragt und genutzt werden. Zukünftig sei noch geplant, sich auch im Bereich „Deutsch für den Güter- und Personenverkehr“ zu zertifizieren, um eventuell ausländischen Mitmenschen zu ermöglichen, vor und während der Führerschein- und Berufskraftfahrerausbildung auch das entsprechende Fachvokabular zu erlernen.

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