Arnsberg/Sundern. Die Zahl der Arbeitslosen ist im Oktober – sowohl in Arnsberg als auch in Sundern – gesunken, meldet die Agentur für Arbeit.

Im Oktober ist die Zahl der Menschen auf Jobsuche in Arnsberg und Sundern weiterhin rückläufig; in Zahlen sieht das wie folgt aus:

Die Zahl der Jobsuchenden in Arnsberg ist von September auf Oktober 2022 um 60 auf 2367 Menschen gesunken. Die Arbeitslosenquote (auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen) lag im Oktober 2022 bei 5,7 Prozent und hat sich somit im Vergleich zum Vormonat (5,9 Prozent) leicht verringert. Dabei meldeten sich 346 Personen (neu oder erneut) arbeitslos – gleichzeitig beendeten 408 Personen ihre Arbeitslosigkeit.

Rückgang auch in der Röhrstadt

In Sundern sank die Arbeitslosigkeit von September auf Oktober 2022 ebenfalls – und zwar um 29 auf 545 Personen. Die Arbeitslosenquote (Basis: alle zivilen Erwerbspersonen) lag im Oktober 2022 bei 3,4 Prozent, verringerte sich im Vergleich zum Vormonat (3,6 Prozent) um 0,2 Prozent.

Dabei meldeten sich 111 Personen (neu oder erneut) arbeitslos – gleichzeitig beendeten 140 Personen ihre Arbeitslosigkeit.

Robuste Verfassung des Arbeitsmarktes

„Wie üblich im Herbst, ist die Zahl der Arbeitslosen weiter rückläufig“, kommentiert Oliver Schmale die aktuelle Entwicklung. Man könne erneut von einer robusten Verfassung des Arbeitsmarktes sprechen, so der Chef der Agentur für Arbeit Meschede/Soest weiter. „Die Entwicklung ist saisontypisch, doch nicht ganz so dynamisch, wie wir es sonst in den Monaten der Herbstbelebung gewohnt sind. Wir sehen vor allem, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber weniger neue Stellen gemeldet haben, als es in den vergangenen Jahren im Oktober üblich war“, sagt Schmale. Die dämpfenden Faktoren lägen auf der Hand: Der Ukraine-Krieg, die steigenden Energie- und Rohstoffpreise, dazu die Materialengpässe, die zum Teil noch immer auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurückgehen.

Für Schmale bedingen einige Faktoren die Herausforderungen am Markt: „Der technologische Wandel in den Berufsbildern, die zunehmende Digitalisierung des Arbeitsalltags und auch die demografische Entwicklung machen die kontinuierliche Qualifizierung von Beschäftigten im Job immer wichtiger. Nur so könne der Bedarf der Wirtschaft an qualifizierten Fachkräften in den kommenden Jahren gedeckt werden.