Arnsberg/Sundern. Die neuen Lions-Adventskalender sind da. Welche soziale Projekte unterstützt werden, erfahren Sie hier.
Was wäre die Weihnachtszeit in der Region nur ohne die Lions-Adventskalender? Sie gehören zum Wiegenfest von Jesus Christus genau so dazu, wie der Weihnachtsbaum in der heimischen Stube oder der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt.
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Auch in diesem Jahr haben sich die Lions-Clubs aus Neheim-Hüsten und Arnsberg-Sundern dazu entschieden, die beliebte Tradition fortzusetzen. Und dass die Lions-Kalender eine Tradition haben, beweist allein ihre Auflage. Zum bereits 17. Mal wird der Kalender von der Lions-Gruppe Neheim-Hüsten aufgelegt, die Kollegen aus Arnsberg-Sundern beteiligen sich mit ihrem Kalender immerhin auch schon zum 14. Mal. „Über solch einen langen Zeitraum ist die Aktion fast schon zum Selbstläufer geworden. Bei vielen unserer Sponsoren und Unterstützer aus Handel, Handwerk und Gewerbe reicht oftmals ein kurzer Anruf und dann sind sie wieder dabei“, verrät Hubertus Kaiser von den Neheim-Hüstener „Löwen“.
Sogar Corona getrotzt
Unterstützung ist dabei genau das richtige Stichwort. 92 beteiligte Geschäfte machen bei den Arnsberg-Sunderaner Kalendern mit, in Neheim-Hüsten sind es 88. „Wir sind sehr froh darüber, dass neben den Sponsoren auch die Mitbürgerinnen und Mitbürger die Kalender-Aktion so rege unterstützen und jedes Jahr die Kalender kaufen. Viele erzählen uns beim Verkauf in der Fußgängerzone ‘Ist ja für einen guten Zweck’“, erklärt Kaiser. Selbst während der Corona-Pandemie sei der Verkauf nicht eingebrochen. Auch da hätten die Menschen die Aktivitäten der Clubs unterstützt.
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5555 Kalender haben die Neheim-Hüstener Lions wie in den Vorjahren produzieren lassen, 5000 Stück die Gruppe Arnsberg-Sundern. Und auch in diesem Jahr hofft man, dass wieder alle an den Mann und die Frau gebracht werden. „Wenn man bedenkt, dass die Kollegen im großen Hamburg oftmals nur einige Hundert der Kalender verkauft bekommen, finde ich das eine starke Sache hier für das Sauerland“, betont „Löwe“ Egon Kämmerer.
Trotz Inflation bleibe der Preis bei konstanten fünf Euro. Nicht zuletzt durch Spenden und Sponsoren, die den Druck zu 100 Prozent gegenfinanzieren, sei dies möglich. „Auch das ist ein Geheimnis, warum die Menschen uns durch den Kauf eines Kalenders so gerne unterstützen. Sie wissen, dass hier kein Euro versickert“, betont Kämmerer.
Soziale Projekte
Die Einnahmen aus dem Verkauf der Kalender in Arnsberg und Sundern landen im vollen Umfang beim Hospiz Raphael und bei Kinder- und Jugendprojekten in den Orten. Die Kollegen aus Neheim-Hüsten dritteln ihre Einnahmen: Die Arnsberger Tafel, das SkF-Familienzentrum Marienfrieden und die Sprachförderung in den Neheim-Hüstener Kindergärten werden damit unterstützt.
Bleiben jetzt natürlich noch zwei wichtige Fragen. Welche Motive sind auf den Kalendern zu sehen und wann gibt es sie zu erwerben? Beim Neheim-Hüstener Kalender ist die „Burg Gransau“ - aufgenommen von Christoph Meinschäfer Fotografie - zu sehen. Das Kalenderbild für die Arnsberg-Sunderaner Kalender der Lions wurde von Brigitte Golz aus Arnsberg aufgenommen und zeigt Winter-Wolken-Impressionen über Alt-Arnsberg.
Ab Samstag sind die Kalender in den zahlreichen beteiligten Läden zu kaufen. Außerdem wird es am Samstag, 12. November, in der Neheimer Fußgängerzone einen Sonderverkauf der Lions-Kalender geben. Der Hauptpreis des Lions-Kalenders für Neheim-Hüsten ist eine Reise mit der Bahn nach Berlin zum Hotel Adlon für zwei Personen. Beim Lions-Kalender Arnsberg-Sundern darf sich der Gewinner oder die Gewinnerin des Hauptpreises über eine Reise nach freier Wahl im Gesamtwert von 1200 Euro freuen.
Die Gewinnzahlen der beiden Kalender präsentieren wir natürlich wie gewohnt täglich in den Ausgaben unserer Zeitung. Alle Infos zu den Verkaufsstellen findet man online unter lions-neheim-huesten.de und arnsberg-sundern.lions.de