Hüsten. Hoffnung auf Baubeginn für Gemeindezentrum des Marokkanischen Kulturvereins Arnsberg in Hüsten im Frühjahr 2023.

Die Marokkanische Kulturverein in Arnsberg hält weiter an seinen Plänen eines Baus einer Moschee und eines Gemeindezentrums am Berliner Platz in Hüsten fest. Das Grundstück hatte der Verein bereits gekauft, auch die ansprechenden Bauplanungen waren schon vor längerer Zeit detailliert - auch mit dem Gestaltungsbeirat der Stadt - abgestimmt worden. Nun wartet der Verein nach Auskunft vom Vereinsvorsitzenden Rochdi Koubaa noch auf eine Baugenehmigung bezüglich einer Änderung des 2. Obergeschosses.

So sehen die Moschee-Pläne in Hüsten aus>>>

„Unsere Planung sieht vor, im Ramadan 2023 - also im März/April - mit den Erdarbeiten und dem Rohbau zu beginnen“, sagt Koubaa. Aktuell arbeite der Kulturverein „mit Hochdruck“ daran, so viele Spenden wie möglich zu generieren. „So kann dann zumindest der Baubeginn erfolgen“, so Koubaa. Hintergrund ist, dass die Gemeinde auf Kredite verzichten will. „Da Zinsen im Islam nicht erlaubt sind, werden wir den Bau über mehrere Etappen mit Spenden finanzieren“, erklärt Koubaa. Gesamtkosten inklusive Eigenleistungen beim Innenausbau werden aufgrund der aktuellen Preissteigerungen auf 1,6 Millionen Euro geschätzt. „Das ist ein langer und herausfordernder Weg, den unsere Gemeinde mit Herzblut gehen wird“, so Koubaa.

An dieser Stelle am Berliner Platz soll das marokkanische Gemeindezentrum in Hüsten entstehen. Im Bild Rochdi Koubaa.
An dieser Stelle am Berliner Platz soll das marokkanische Gemeindezentrum in Hüsten entstehen. Im Bild Rochdi Koubaa. © Martin Haselhorst