Arnsberg. Hoffnung wahrte nur kurz: Frank Neuhaus aus Bruchhausen wird nach der SPD-Pleite bei Landtagswahl auch über die Landesliste kein Mandat erhalten.

Für den Bruchhausener Landtagskandidaten Frank Neuhaus (SPD) hatte das landesweit schwache Abschneiden der SPD nun trotz seines eigenen ordentlichen Ergebnisses im Wahlkreis HSKI I und vor allem in seiner Heimatstadt Arnsberg Konsequenzen. In der Nacht verflogen offenbar die letzten Hoffnungen, dass er möglicherweise noch über die Landesliste in den Landtag in Düsseldorf einziehen könnte. Im Verlauf der Legislaturperiode könnte die Liste über ein Nachrückerverfahren allerdings für Neuhaus theoretisch relevant bleiben, wenn Mandatsträger aus ihren Ämtern scheiden und andere Nachrücker verzichten sollten.

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Frank Neuhaus (SPD) war auf Platz 25 der Landesliste gesetzt worden. Die Landesliste zog aber lediglich bis Platz 14. Aufgrund des landesweit schwachen Abschneidens erhielten neben den direkt gewählten SPD-Kandidaten nur elf Sozialdemokraten ein Mandat über die Landesliste.

Frank Neuhaus hatte im Wahlkreis HSK I 27,68 Prozent der Erststimmen, in Arnsberg starke 34,19 Prozent geholt.

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Bei Bündnis 90/Grünen reichte nach Angaben des Landeswahlleiter am Montagmorgen die Landesliste bis Platz 36. Die Sunderner Direktkandidaten Helle Sönnecken, die ein starkes Ergebnis im Wahlkreis HSK I hinlegte und klar Platz 3 bei den Erststimmen behauptete, war bei den Grünen allerdings „nur“ auf Listenplatz 59 geführt. Helle Sönnecken hatte im Wahlkreis HSK I 11,23 Prozent der Erststimmen geholt und zu 12,0 Prozent der Zweitstimmen beigetragen. In ihrer Heimatstadt Sundern holte Sönnecken sogar 12,67 Prozent der Erststimmen.

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