Arnsberg. Windräder im Arnsberger Wald: Derzeit herrscht im Raum Oeventrop/Freienohl viel Betrieb: Der aktuelle Stand der Dinge.
Windenergieanlagen im Arnsberger Wald – davon können auch die Arnsberger ein Lied singen. Akut „betroffen“ sind vor allem die Oeventroper, vor deren Haustür in spätestens drei Jahren drei Windenergieanlagen (WEA) mit einer Gesamthöhe von jeweils rund 240 Metern Höhe Strom produzieren sollen (wie berichtet). Die Genehmigungsbescheide liegen bereits vor – und verpflichten den Antragsteller, die „Felix Nova GmbH“, „mit der Errichtung oder dem Betrieb der Anlagen innerhalb von 36 Monaten nach Bestandskraft des Genehmigungsbescheides zu beginnen“. Wann das in Rahden ansässige Unternehmen den Bau starten wird und wie die Zuwegung im Detail erfolgt, ist offen, wie eine Anfrage beim HSK ergeben hat.
Abo Wind: Antrag neu eingereicht
Beim HSK als zuständiger Genehmigungsbehörde liegt inzwischen auch der überarbeitete Antrag des Projektierers „Abo Wind AG“ (Wiesbaden) zur Errichtung von fünf Anlagen in Meschede-Freienohl vor – in unmittelbarer Nachbarschaft des Ortsteils Oeventrop… Vorgesehen sind dort WEA vom Typ Nordex N-133 mit einer Gesamthöhe von jeweils bis zu 200 Metern. „Das Genehmigungsverfahren wird eingeleitet“, erklärt Martin Reuther zum Stand der Dinge „auf dieser Baustelle“. Als nächste Schritte stünden in Kürze Bekanntmachung und öffentliche Auslegung auf dem Plan, so der Pressesprecher des Hochsauerlandkreises weiter.
Wicheln-Wennigloh vervollständigt
Nicht direkt im Arnsberger Wald aktiv werden möchte die „Windkraft Wicheln-Wennigloh GmbH & Co. KG“, die vier Anlagen im Raum Müschede/Wennigloh plant – trotzdem auch hier ein schneller Blick auf den Stand der Dinge: „Derzeit werden die Antragsunterlagen vervollständigt“, gibt der zuständige Fachdienst Immissionsschutz der Kreisverwaltung Auskunft.