Über das lange Warten auf Baumaßnahmen für das Herdringer Lehrschwimmbecken ist CDU-Ratsherr Michael Brüne verärgert.
Herdringen. Der Herdringer CDU-Ratsherr Michael Brüne ist empört, dass die Verwaltung die Tagesordnung für die Sondersitzung des Herdringer Bezirksausschussses geändert hat. Brüne schreibt: „Auf Antrag der CDU-Fraktion im Bezirksausschuss Herdringen sollte in einer Sondersitzung über die Zukunft der Sportstätten (Turnhalle und Lehrschwimmbecken an der Heinrich-Knoche-Grundschule) diskutiert und entsprechende Empfehlungen an Rat und Bürgermeister, insbesondere unter Berücksichtigung des Antrages von B 90/Die Grünen, der CDU-Ortsunion und des einstimmigen Beschlusses der SPD Herdringens, ausgesprochen worden. Alle hatten sich für die Sanierung bzw. den Neubau einstimmig ausgesprochen. Obwohl der CDU-Antrag konkret sich nur auf die Herdringer Sportstätten und deren Sanierung bezog, wurde von der Verwaltung die Tagesordnung für die Sondersitzung umgeändert in TOP „Bäderlandschaft Arnsberg“.“
Stadt ändert Tagesordnung
Michael Brüne erinnert daran, dass bereits seit 2018 mehr als 1,2 Millionen Euro allein für die energetische Sanierung der Sportstätten vorgehalten werden. „Was ist seit dieser Zeit geschehen: Nichts! Kein Cent wurde investiert!“, so der CDU-Ratsherr.
Hinzu komme, dass sich die Gebäude und die Umgebung der Gebäude in einem bedauernswerten Zustand befänden. Vor diesem Hintergrund sei es der Herdringer Bevölkerung nicht mehr erklärbar, wenn in der beantragten Sondersitzung nicht auf die konkreten Forderungen eingegangen werde, sondern vielmehr über die „Bäderlandschaft Arnsberg“ berichtet werden solle.
Kinder sollen schwimmen lernen
„Die Herdringer erwarten vielmehr eine konkrete Entscheidung zur Sanierung oder den Neubau ihrer Sportstätten an der Grundschule mit konkreten Vorgaben und Vorschlägen der Verwaltung und entsprechenden zeitlichen Perspektiven“, betont Brüne und ergänzt: „Wann können unsere Kinder wieder schwimmen lernen und in einer sanierten Turnhalle ihren sportlichen Übungen nachgehen? Wann ist die Verwaltung in der Lage, dies durch entsprechende Beantragungen von Fördermitteln, z.B. des Sportstättenprogramms des Landes NRW umzusetzen? Hätte man seit der Beschlussfassung aus 2018 gehandelt, wäre bereits heute ein konkreter Erfolg gegeben.“
Der CDU-Ratsherr meint abschließend: „3000 Unterschriften zum Erhalt des Lehrschwimmbeckens in Herdringen, die Gründung des Fördervereins und die entsprechenden Beschlüsse des Rates hätten es nach mehr als dreijähriger Untätigkeit ermöglicht, bereits heute unseren Kindern das Schwimmen beizubringen.“
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