Arnsberg. Aus dem Kunstsommer in Arnsberg soll künftig der Kultursommer werden. Das Kulturbüro setzt auf die Potenziale der Ortsteile. Das sind die Ideen.
Unter der neu geschaffenen Dachmarke „Kultursommer Arnsberg“ plant die Stadt Arnsberg in Kooperation mit den örtlichen Vereinen, Initiativen und Werbegemeinschaften ein neues und umfangreicheres Sommerprogramm.
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Die kulturelle Veranstaltungsreihe „Kunstsommer“, die in den vergangenen Jahren vor allem im historischen Stadtkern Arnsberg gefeiert wurde, soll nun auf alle Stadtteile erweitert werden, wie Kirsten Minkel, Leiterin des Kulturbüros Arnsberg, am Dienstag berichtete. „Für Arnsberg war der ‘Kunstsommer’ ein Motor der Stadt“, sagt sie, „mit dem ‘Kultursommer’ wollen wir nun auch die großen Potenziale der Stadtteile nutzen.“
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Für Kirsten Minkel bedeutet das konkret: Zukünftig soll der neu geplante „Kultursommer“ von den lokalen Institutionen, Initiativen und Kulturschaffenden Arnsbergs mit eigenen Projekten, Ideen und Veranstaltungen getragen werden. Für die Leiterin des städtischen Kulturbüros sollen dann bereits bewährte, aber auch neue Formate die „vielfältige Kulturszene in allen Ortsteilen“ repräsentieren.
„Kultursommer“ in Arnsberg setzt auf Potenziale in den Stadtteilen
Der „Kultursommer“ wird auch weiterhin beim Kulturbüro der Stadt angegliedert sein – die Veranstaltungen sollen die Vereine jedoch selbst setzen. „Wir wollen nur punktuell helfen“, so Kirsten Minkel. Sie setzt viel mehr auf die Eigeninitiative der Institutionen und Kulturschaffenden. „Die kulturellen Ansätze in den Ortsteilen sind sehr unterschiedlich“, sagt sie.
Offiziell mit dabei sind bereits unter anderem die Veranstaltungsreihe „Teatron netto“ des Teatron-Theaters sowie das Outdoor-Event „Sommermärchen“ an den Arnsberger Ruhrterrassen, das vom Club „Herr Nilsson“ um Jonathan Mink organisiert wird (wie berichtet). Auch mit dem „Golem“ in Neheim und dem Jazzclub Arnsberg seien weitere Kooperationsveranstaltungen geplant, heißt es.
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In Zusammenarbeit mit der Kunst-Lehrwerkstatt am Kaiserhaus in Neheim soll außerdem das mobile Künstlerstudio „D-Arts“ Orte in der Stadt anfahren. Und Anfragen von lokalen Akteuren in den Ortsteilen gebe es auch bereits, so Kirsten Minkel weiter. Diese Ideen würden derzeit hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit geprüft und konkretisiert. „Im großen ‘Kultursommer’ ist alles möglich“, sagt sie, „der Enthusiasmus der Kulturschaffenden ist nach einem Jahr Pandemie groß.“
Angebote für Kinder im „Kultursommer“ in Arnsberg
Einen Überblick der bereits festgelegten Veranstaltungen in diesem Sommer 2021 gibt es im Internet auf der Seite der Stadt Arnsberg unter dem Punkt „Veranstaltungskalender“. Einen besonderen Schwerpunkt sollen in diesem Jahr die Formate für Kinder und Jugendliche bilden. „Kultur, Bewegung und Begegnung sei in Folge der Corona-Pandemie vor allem bei den Jüngsten in der Gesellschaft zu kurz gekommen, heißt es seitens des Kulturbüros.
„Wir planen lockere und leichte Angebote, um die Kinder spielerisch zu aktivieren“, sagt Leiterin Kirsten Minkel. Für sie ist klar: Die zehn Tage am Ende der Sommerferien, an denen der „Kunstsommer“ bislang jährlich veranstaltet wurde, seien dafür zu wenig.