Hüsten. Die „Allgemeine Land- und Seespedition“ aus Hüsten steht in Runde zwei eines renommierten Wirtschafts-Wettbewerbs.

„Jetzt erst recht!“ Kaum ein Motto dürfte besser dafür geeignet sein, den Weg aus der anhaltenden Coronakrise zu finden. Kein Wunder also, dass sich auch die Oskar-Patzelt-Stiftung für ihren „Großen Preis des Mittelstandes 2021“ diesen Spruch auf die Fahnen schreibt.

Für die 27. Auflage des bundesweiten Wettbewerbs (siehe Infobox) ist auch die Allgemeine Land- und Seespedition (kurz A.L.S.) nominiert – und die Hüstener haben die erste Hürde auf dem Weg zum Sprung Richtung Spitze bereits erfolgreich meistern können:

Das Unternehmen als Ganzes betrachtet

Als einziger Wirtschaftspreis Deutschlands betrachtet der „Große Preis des Mittelstandes“ seit seiner Einführung im Jahr 1994 nicht nur Zahlen, Innovationen oder Arbeitsplätze, sondern das Unternehmen als Ganzes und in seiner komplexen Rolle in der
Gesellschaft.

Drei Stufen des Wettbewerbs können erreicht werden: Nominierungsliste (1. Stufe) enthält alle Firmen, die von Dritten im Wettbewerbsjahr nominiert wurden.

Juryliste (2. Stufe) enthält alle Firmen der Nominierungsliste, die den Juroren Daten zur Verfügung gestellt haben, fünf Kriterien weitgehend erfüllen und den Juroren zur Entscheidung vorgelegt werden. Das Erreichen der Jurystufe wird durch eine Urkunde dokumentiert.

Auszeichnungsliste (3. Stufe) enthält alle Firmen, die als Preisträger oder Finalisten ausgezeichnet wurden: https://www.mittelstandspreis.com/

Insgesamt 4674 kleine und mittelständische Unternehmen sowie wirtschaftsfreundliche Kommunen und mittelstandsfreundliche Banken aus ganz Deutschland waren am Start: Nach Bearbeitungsschluss der eingereichten unternehmensspezifischen Juryunterlagen haben 667 Nominierte die zweite Stufe des Wettbewerbs, die sogenannte „Juryliste“, erreicht – und auf dieser „ganz frisch“ veröffentlichten Liste steht auch die A.L.S. .

Nominiert wurden die Hüstener Logistikprofis übrigens von Marlies Staudt, Leiterin der Wirtschaftsregion Südwestfalen. Kaum vorgeschlagen, galt es zunächst, eine Fülle an Informationen über das eigene Unternehmen pfiffig aufzubereiten und der Stiftung zuzuleiten. In fünf Kriterien – Gesamtentwicklung des Unternehmens; Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen; Modernisierung und Innovation; Engagement in der Region sowie Service und Kundennähe, Marketing – sind „hervorragende Leistungen“ nachzuweisen, um auf der sogenannten „Juryliste“ zu landen. Für die A.L.S. kein großes Problem, die Spedition hat sich in der Vergangenheit weit über die Region hinaus einen Namen gemacht.

Sehr gut vernetzt

„Wir sind regional und überregional sehr gut vernetzt, bilden regelmäßig aus – und unser soziales Engagement ist ebenso vielfältig wie beständig“, schildert Christoph Dahlmann auf Nachfrage die vielen Stärken seines Unternehmens.

Vor einigen Jahren konnten die Logistiker – die von ihrer modernen Firmenzentrale an der Heinrich-Lübke-Straße aus weltweit tätig sind – bereits bei einem weiteren namhaften Wettbewerb überzeugen: den „Top 100“, einer Auszeichnung für die innovativsten Mittelständler Deutschlands (wir berichteten). Nun winkt eine weitere, ebenso namhafte Auszeichnung.

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Allerdings gilt es in nächster Zeit noch, eine Menge weiterer „Hausaufgaben“ zu machen: Die Juroren wollen viele Fragen im Einzelnen beantwortet wissen...

Eine große Hürde hat die Allgemeine Land- und Seespedition aber bereits genommen: Nach einem Kurzcheck wurde die „Juryliste“ zusammengestellt, die Übersicht aller Firmen, die Stufe zwei des Wettbewerbs 2021 erreicht haben. Aus ihnen wählen die Juroren der zwölf Regionaljurys sowie die beiden Sonderjurys bis Juli die Preisträger und Finalisten aus. Die Preisverleihungen selbst finden dann im September und Oktober statt. Erst am Abend der Preisverleihung werden die Entscheidungen der Jury bekanntgegeben. Wenn die Coronakrise es zulässt, als Präsenzveranstaltung – und wenn die Jury es festlegt, mit Hüstener Beteiligung.