Neheim. Ein externes Fachbüro soll der Stadt Arnsberg bei der Klärung der Frage helfen, ob ein Sportzentrum im Schwiedinghauser Feld entstehen soll

Die Stadt Arnsberg wird ein externes Büro im Ruhrgebiet mit der Klärung der Frage beauftragen, ob ein neues Sportzentrum im Schwiedinghauser Feld (auf dem Hanggelände unterhalb des Neheimer Minigolf-Platzes) aus stadt- und landschaftsplanerischen Gründen realisierbar ist. Gleichzeitig soll die Studie Aufschluss darüber geben, inwiefern ein neues Wohngebiet auf dem Binnerfeld-Sportgelände geschaffen werden könnte. Die Verwaltung entschied sich bewusst für die Beauftragung eines externen Büros, um die Akzeptanz der Ergebnisse bei allen Beteiligten (insbesondere SC Neheim, TV Neheim und im Schulsport) zu erhöhen. Die Erstellung der Machbarkeitsstudie, bei der die Betroffenen gehört werden sollen, ist mit Kosten in Höhe von rund 22.000 Euro verbunden.

Kontroverse Debatte

Die Machbarkeitsstudie wird vor dem Hintergrund langer Diskussionen mit dem SC Neheim erstellt. Der SCN-Vorstand bleibt bei seiner Position, mit seinem Spiel- und Trainingsbetrieb im Binnerfeld bleiben zu wollen, weil er insbesondere Kindern und Jugendlichen keine langen Anfahrtswege zumuten will. Dies könnte letztlich die Aufrechterhaltung des Trainingsbetriebs im Kinder- und Jugendbereich gefährden. Andererseits werden in Neheim dringend Baugrundstücke für den privaten Wohnungsbau benötigt.

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In der politischen Diskussion der Machbarkeitsstudie in der Planungsausschusssitzung sprach sich Thomas Wälter (Grüne) gegen ein neues Sportzentrum im Schwiedinghauser Feld aus. Er verwies auf die bereits vorhandenen großen Sportanlagen im Bereich Große Wiese in Hüsten. Auch Horst Kloppsteck (FDP) und Werner Ruhnert (Linke) sahen nicht die Notwendigkeit, ein neues Sportzentrum zu bauen.

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