Möhnesee. Die Möhnesee-Staumauer ist für Besucher wegen der Corona-Infektionsgefahr weiterhin gesperrt.
Die Mauerkrone und auch die Staumauerparkplätze an der Möhnetalsperre bleiben noch mindestens bis zum 4. Mai gesperrt. Wegen des erhöhten Aufkommens an Erholungssuchenden musste die Gemeinde Möhnesee diese Bereiche bereits vor Ostern aus Gründen des Gesundheitsschutzes sperren. Der Ruhrverband appelliert nochmals an die Menschen in der Region, die nach wie vor bestehende Kontaktsperre einzuhalten, die Vorsichtsmaßnahmen zu respektieren und die Freizeit-Hotspots zu meiden.
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Kontrollen am 1. Mai
Der Kreis Soest habe bereits mitgeteilt, dass „Polizei und Ordnungsämter am 1. Mai kreisweit gemeinsam verstärkt kontrollieren, ob die geltenden Vorschriften eingehalten werden“. Es drohen empfindliche Bußgelder. Die Talsperren und Stauseen des Ruhrverbands haben sich zwar im Lauf der Jahrzehnte zu beliebten Ausflugszielen entwickelt, aber sie sind in erster Linie technische Anlagen der kritischen Infrastruktur.
„Unvernünftiges Freizeitverhalten“
„Die Betriebsteams des Ruhrverbands müssen sich gerade jetzt vor Ansteckungen schützen, um die Anlagen 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche funktionsfähig zu halten, und deswegen unnötige Kontakte zu betriebsfremden Personen unbedingt vermeiden“, so Sprecher Markus Rüdel. Das in der gegenwärtigen Coronakrise ohnehin stark geforderte Personal des Ruhrverbands könne daher nicht auch noch unter Gefährdung der eigenen Sicherheit „das unvernünftige Freizeitverhalten von Teilen der Bevölkerung regulieren“.
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