Neheim/Hüsten. Böllern – ja oder nein? Diese Frage wird kurz vor Silvester diskutiert. In einem Neheimer Baumarkt ist die Entscheidung gefallen.
Die Vorbereitungen für den Jahreswechsel laufen – und damit in einigen Haushalten auch die Vorbereitungen für das Feuerwerk. Ob das Böllern noch angemessen ist oder nicht, darüber diskutieren viele in diesem Jahr.
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In den meisten Discountern und Supermärkten in Neheim und Hüsten zeigt der Rundgang am Tag vor Silvester: Die Regale sind noch gut gefüllt mit Raketen, Feuerwerks-Batterien, Knallern und Wunderkerzen. An den Kassen bilden sich zwar Schlangen, in den meisten Einkaufskörben sind aber Lebensmittel zu finden.
Werktage sind ausschlaggebend
Wer sich noch spontan auf die Suche macht, muss wohl auf die Auswahl nicht verzichten. Das ist aus Erfahrung von Sanel Hotic, Marktleiter bei Edeka an der Hüstener Bahnhofstraße, aber noch kein Zeichen dafür, dass in diesem Jahr die Nachfrage nicht vorhanden ist.
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„Ich merke beim Feuerwerksverkauf keinen Unterschied zu den Vorjahren“, sagt er. An welchen Tagen besonders viele Raketen verkauft würden, hinge meist auch damit zusammen, auf welchem Wochentag Silvester liege und wann auf vielen Konten das Gehalt ankomme.
Entscheidung gegen den Verkauf
Leer geräumt sehen die Aktionstische mit Feuerwerkskörpern im Herbrügger-Markt in Neheim aus. Doch das hat seinen Grund: Dort werden in diesem Jahr nur noch Restposten verkauft. Neue Ware wurde für die Filialen in Neheim sowie auch Menden und Unna in diesem Jahr nicht mehr eingekauft.
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Dabei hätten auch Rücksicht auf Umwelt und Tiere eine Rolle gespielt, gleichzeitig lohne sich der Verkauf immer weniger. Somit haben sowohl Händler als auch Kunden mit entschieden bei der Einstellung des Verkaufs.
Für Kundin Britta Fischer aus Neheim ist das ein richtiges Signal. „Ich finde den Vorschlag eines zentralen Feuerwerks sehr gut“, sagt sie. Und da ihre Tochter große Tierfreundin und ihr Mann bei der Feuerwehr im Einsatz sei, gebe es in der Familie ohnehin keine Knaller mehr.