Arnsberg. . Bis Ende 2021 soll „Sanierungsoffensive“ an Arnsberger Grundschulstandorten abgeschlossen sein. 2,6 Millionen Euro sind verplant.
Die Verwaltung stellt dem Schulausschuss des Rates der Stadt Arnsberg am Mittwoch die nach einer Begehung festgestellten „vorrangigen Sanierungsbedarfe sowie vorrangig notwendiger brandschutztechnischer Ertüchtigungen“ vor. . Eine „Sanierungsoffensive“ ist Teil des Projekts „Arnsberg investiert in Schulen“. Alle 16 Grundschulstandorte sollen perspektivisch von Maßnahmen profitieren. Insgesamt sind 2,6 Millionen Euro verplant.
Diese Maßnahmen sind als nächstes geplant
Im Einzelnen handelt es sich um Sanierungen der WC-Anlagen, die Verbesserung der Akustik und der Beleuchtung in Klassenräumen durch neue Decken. Weiterhin werden Maler- und Fußbodenarbeiten durchgeführt. In einigen Schulen ist die Erneuerung der Möblierung vorgesehen. Beim Brandschutz geht es vor allem um die Erneuerung von Brandschutztüren und die Schaffung zweiter baulicher Rettungswege durch den Anbau von Treppen.
12,5 Millionen Euro aus Fördertöpfen und Rückstellungen
Im Rahmen des städtischen Programms „Bildung für die Zukunft - Arnsberg investiert in Schulen 2020“ werden auch Maßnahmen an anderen Arnsberger Schulen beschlossen.
Aus verschiedenen NRW-Fördertöpfen und städtischen Rückstellungen stehen 12,5 Millionen Euro für bauliche Maßnahmen zur Verfügung. Davon sind gut 4 Millionen Euro bereits gebunden.
Am Franz-Stock-Gymnasium Hüsten sind zudem 500.000 Euro für verschiedene mit der Schulleitung abgesprochene Sanierungsmaßnahmen beschlossen.
Für die Förderschule Fröbelschule auf dem Arnsberger Schreppenberg werden 300.000 Euro bereitgestellt, um die dringend benötigten Differenzierungsräume zu sanieren.
An der Realschule Hüsten sollen vorrangig die Fachtrakte modernisiert werden.Wenn möglich, sollen auch noch Decken und Böden saniert werden. Zur Verfügung gestellt werden dafür insgesamt 1,5 Millionen Euro.
Auch die Schaffung optimaler digitaler Lern- und Arbeitsbedingungen wird in die Umsetzung der Maßnahmen einbezogen. Durch das Programm „Gigabit in Schulen“ ist es möglich, auch für alle Grundschulen Glasfaseranbindungen zu realisieren. Die Ausschreibung dieser Arbeiten wird gerade vorbereitet. Mit der Anbindung an Breitbandanschlüsse ist die Pflicht verbunden, im Schulgebäude gigabitfähige Netzwerkinfrastruktur und WLan-Vernetzung vorzuhalten. Der neue städtische Systemadministrator, der im Juni 2019 seine Arbeit aufnimmt, wird die Netzwerke aller Schulen von externen Firmen überprüfen und gegebenenfalls Nachrüstungen vornehmen lassen.
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Zur Abklärung des genauen Umfangs und der Terminierung der Sanierungsmaßnahmen wurden auf der Grundlage der Begehungen aller Schulen objektbezogene Maßnahmenvorschläge aufgestellt. Mit den Schulen wurden Abstimmungsgespräche geführt und die durchzuführenden Maßnahmen gemeinsam festgelegt. Das gesamte Projekt soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein.
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Bei drei Grundschulen ist die Festlegung der Maßnahmen noch nicht vollständig abgeschlossen: Bezüglich der Grundschule Dinschede wird im Juni eine Machbarkeitsstudie hinsichtlich der Sanierungsbedarfe ausgeschrieben. Erst auf der Grundlage dieser Ergebnisse können konkrete Maßnahmen festgelegt werden. In Bezug auf die Grundschule Moosfelde werden verschiedene Alternativen der Brandschutzertüchtigung im zentralen Treppenhaus geprüft. Mit einer Festlegung einer Planungsvariante ist im Juli zu rechnen. In der Mühlenbergschule soll zunächst ein Gesamtkonzept für die bauliche Weiterentwicklung der Schule im Dialog mit der Schulleitung erarbeitet werden.
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