Arnsberg. . Mehr als 4,4 Millionen Euro fließen in diesem Sommer in Turnhallensanierungen, neue Schultoiletten und Heizungsanlagen der Arnsberger Schulen.

Drei von sechs Wochen Sommerferien sind um für Schüler, Eltern und Lehrer. Während sie ihren Urlaub genießen, wird an ihren Schulen fleißig gearbeitet, damit sie zum Schuljahresbeginn oder kurz darauf wieder freigegeben werden können.

Ferienzeit ist Baustellenzeit an mehreren Schulen im Arnsberger Stadtgebiet: Mehr als vier Millionen Euro investiert die Stadt in diesem Sommer in Schulgebäude und Sporthallen. Zu den größten Maßnahmen zählen die Arbeiten am Gymnasium Laurentianum. Dort wird eine neue Heizungsanlage installiert, außerdem werden die Toiletten im Altbau und die Sporthalle saniert.

Mehrere Hallensanierungen

Für die Sanierung der Sporthalle hatte die Stadt ursprünglich mit 1,5 Millionen Euro kalkuliert, mittlerweile ist klar: Es werden mindestens 1,85 Millionen Euro sein. „Die Kostensteigerung ist mit Preissteigerungen zu begründen“ , sagt Pressesprecher Elmar Kettler. Mit weiteren Kostensteigerungen bei anderen Maßnahmen sei ebenfalls zu rechnen.

Arbeiten an sechs Standorten

6 Standorte sind in den Sommerferien von Baumaßnahmen betroffen: Gymnasium Laurentianum, Franz-Stock-Gymnasium, Norbertusschule, Turnhalle Schreppenberg, Turnhalle Müschede und Binnerfeld-Sporthalle.

4 Gebäude werden voraussichtlich erst nach der ersten Schulwoche wieder freigegeben: Gymnasium Laurentianum mit Sporthalle sowie die Turnhallen am Schreppenberg und in Müschede.

4,4 Millionen Euro werden nach aktuellem Stand mindestens investiert, sowohl aus Eigenmitteln als auch aus Fördermitteln, zum Beispiel aus dem Programm „Gute Schule 2020“.

Eine weitere große Maßnahmen ist die Sanierung der Turnhalle an der Müscheder Grundschule. Knapp 1,2 Millionen Euro sind dafür aktuell einkalkuliert. Wie bei der Sanierung der Sporthalle am Laurentianum fließen Fördermittel nach dem sogenannten Kommunalinvestitionsförderungsgesetz und aus dem Sanierungsprogramm „Gute Schule 2020“ der Landesregierung ein.

In der Binnerfeld-Sporthalle wird die Beleuchtung erneuert, im Franz-Stock-Gymnasium werden in einigen Räumen neue Akustikdecken installiert und das Dach der Turnhalle am Schreppenberg wird saniert. In der Norbertusschule steht eine Innensanierung für rund eine halbe Million Euro an.

Absagen und Preissteigerungen

Die gute Auftragslage bei den Handwerks- und Baubetrieben spüre man auch bei der Stadt, sagt Pressesprecher Kettler. „Die gute Auftragslage macht sich durch Preissteigerungen, spätere Ausführungstermine und auch Absagen bemerkbar.“

Alle Maßnahmen an Schulen, die geplant waren, konnten dennoch in den Sommerferien auch begonnen werden, so Kettler. Ob auch in den Herbstferien Bauarbeiten an Schulen stattfinden werden und welche Standorte gegebenenfalls betroffen sein werden, dazu machte die Stadt noch keine Angaben.